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    Starke Wachstums-Aktie!  1020  0 Kommentare EU-Zulassung bringt neue Fantasie?

    Die in Berlin ansässige co.don AG entwickelt, produziert und vermarktet in Deutschland autologe Zelltherapien zur minimalinvasiven Reparatur von Knorpelschäden an Gelenken nach traumatischen oder degenerativen Defekten. Im Jahr 2015 lag der Umsatz bei 5.1 Mio. Euro. Netto betrug der Verlust knapp 3 Mio. Euro.

    Das Ergebnis der Gesellschaft ist vor allem noch negativ, da der Vorstand zur Erlangung einer zentralen, EU-weiten Zulassung des Gelenkknorpelproduktes investieren muss. Seit dem Jahr 2009 wurden dafür bereits mehr als 12 Mio. Euro investiert. Das Zelltherapieprodukt Chondrosphere zur minimalinvasiven Behandlung von Knorpelschäden an Gelenken mit ausschließlich körpereigenen Knorpelzellen ist das Highlight im Portfolio von co.don. Das Produkt ist in Deutschland schon seit Jahren auf dem Markt und wird in über 120 Kliniken und bei über 9 000 Patienten eingesetzt. Der Markt für Schäden am Knie ist sehr groß und ein spannender Wachstumsmarkt. Wie uns Firmenchef Dirk Hessel bei unserem Treffen mitteilt, gibt es pro Jahr in Deutschland mehr als 400 000 Gelenkspiegelungen pro Jahr. Bei etwa der Hälfte wird ein Knorpelschaden diagnostiziert. Vor allem Fußballer sind von diesen Schäden sehr oft betroffen. Hessel rät zur rechtzeitigen Überprüfung. „Unsere Therapie kann jedoch nicht jeden Knorpelschaden wieder regenerieren. Uns lagen entsprechende Daten eines Bundesligavereins der 1. Liga vor. Leider waren alle Kniegelenke so kaputt, dass es an dieser Stelle für uns zu spät war.“ Schätzungsweise werden 25 000 Anwendungen am Kniegelenk pro Jahr durchgeführt. In Deutschland dürfte co.don mittelfristig Potenzial von 3 500 bis 4 000 Regenerations-Behandlungen pro Jahr haben. Die Kosten pro Behandlung belaufen sich dabei auf ca. 4 000 bis 5 000 Euro. „Unser Ziel ist, in Deutschland unser Volumen zu erhöhen. Allerdings müssen wir dafür die Produktion erweitern, da wir aktuell an der Kapazitätsgrenze arbeiten“, sagt der CEO.

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    Sehr gut gestartet ist das Unternehmen ins 1. Quartal des Jahres 2016. Der Umsatz kletterte um 23 % auf über 1.6 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet der Firmenchef ein Umsatzplus von 15 bis 20 %. Finanzvorstand Ralf M. Jakobs, der ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hat, sieht co.don auf einem guten Weg, diese Ziele zu erreichen. Sollte das Tempo aus Q1 beibehalten werden, dann wäre sogar noch etwas mehr drin. „Unser Volumen wächst schön nach oben. Wir haben zudem keinen Preisdruck. Wir wollen nunmehr den weiteren Jahresverlauf abwarten. Wenn wir besser abschneiden, dann haben wir alle große Freude. Besser tiefstapeln als zu hohe Versprechungen abzugeben“. Der Verlust wird sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln. Im Fokus der Gesellschaft steht vor allem die Erlangung der europäischen Zulassung für ihr körpereigenes Gelenkknorpelprodukt. Ende 2017 soll es soweit sein. Ab 2018 könnte das Unternehmen dann auch Umsätze außerhalb von Deutschland erzielen. „Der Vorteil einer EU-Zulassung für co.don ist der Preis. In Europa sind die Kosten für unsere Behandlung etwa 3- bis

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    Redaktion Vorstandswoche
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