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    DAX  1259  0 Kommentare Die Brexit-Volatilität beginnt

    Der DAX ging am Montagmorgen der zurückliegenden Handelswoche bei 10.124 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit deutlich unter dem Niveau der Handelseröffnung in der Vorwoche, das bei 10.328 Punkten gelegen hatte. Am Montag konsolidierte er in einer recht engen Spanne und blieb unter 10.150 Punkten. Übergeordnet konnte an diesem Tag die 10.100-Punkte-Marke gehalten werden. Am Dienstag kam es dann zu einer dynamischen Aufwärtsbewegung, die den Index gleich nach Handelsbeginn auf 10.319 Punkte katapultierte. Weiter ging es am Dienstag nicht mehr. Der DAX schaffte es, sich bis zum Handelsende über 10.220 Punkten zu halten. Am Mittwoch ging es erneut in einer engen Box seitwärts, bevor es am Donnerstag zu einem deutlichen Abverkauf kam. Der DAX rutschte unter 10.100 Punkte. Der Freitag war von deutlicher Schwäche gekennzeichnet. Der Index fiel bis in den Späthandel ohne größere Erholungsbewegungen auf 9.773 Punkte. Kurz vor Handelsschluss kam es zu einer kleineren Erholung. Der Wochenschluss lag über 9.800 Punkten.

    Der DAX realisierte den viertgrößten Wochenverlust in diesem Jahr. In den vergangenen zehn Handelswochen stieg er immer ein Stückchen, um dann wieder zurückzusetzen. Die Bilanz seit Ende der KW 9/2016 ist ein Verlust von 9 Punkten, das heißt der DAX hat sich in den vergangenen drei Monaten nicht von der Stelle bewegt. Zwar lag sein Wochenhoch in 12 der letzten 14 Handelswochen über der 10.000-Punkte-Marke, er kam aber nicht wesentlich weiter. Dies ist leider kein Zeichen der Stärke. Interessant ist, dass der DAX in vier der vergangenen fünf Handelswochen ein Wochentief im Bereich 9.770/50 Punkte markiert hat. Diese Marke hat damit eine besondere Relevanz. Die Wochen-Range lag mit 542 Punkten über dem Durchschnitt von 500 Punkten.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der DAX mit einem Überschreiten der 10.150 Punkte das Potenzial haben könnte, bis 10.250 und anschließend bis 10.298/305 Punkte zu laufen. Der Index bildete diese Bewegung aus und überschritt das Anlaufziel um 14 Punkte. Es kam aber wie erwartet nicht zu nachhaltigen Notierungen über der 10.300-Punkte-Marke oder gar zu einem Erreichen der 10.375 Punkte. Damit hat das Setup in der vergangene Handelswoche perfekt gegriffen. Die Rücksetzer reichten am Freitag an und unter die 9.900 Punkte. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass zu nachhaltigen Notierungen unter dieser Marke kommen würde. Damit hat das Setup auf der Unterseite nicht gepasst.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Der DAX ging am Montagmorgen der zurückliegenden Handelswoche bei 10.124 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit deutlich unter dem Niveau der Handelseröffnung in der Vorwoche, das bei 10.328 Punkten gelegen hatte.



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