AT&S erreicht neuen Rekord!

Lieber Leser,

AT&S konnte im Geschäftsjahr 2015/16 nochmals den Rekordumsatz aus dem Vorjahr übertrumpfen. Allerdings gelangen dem Leiterplatten-Hersteller keine Fortschritte mehr beim operativen Ergebnis.

Neues Projekt bindet Mittel

Dafür gibt es jedoch einen plausiblen Grund. Die Investitionen in die neue Fabrik in Chongqing/China haben beträchtliche Mittel gebunden. Wenn das Werk aber erst einmal seine volle Produktionskapazität erreicht hat, könnte alsbald nochmals eine deutliche Steigerung folgen.

Umsatz stieg um 14 %

Die Umsatzerlöse stiegen im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, um 14,4 % auf 762,9 Mio. Euro. Währungsbereinigt fiel das Wachstum mit 8,8 % zwar etwas schwächer aus. Aber das ist meiner Meinung nach immer noch eine beachtliche Steigerung.

Umsatztreiber ist die Sparte Mobile Devices

AT&S profitierte dabei von einer hervorragenden Nachfrage nach seinen Highend-Produkten. Insbesondere die Sparte Mobile Devices trug mit einem Umsatzzuwachs von 18,6 % und Erlösen in Höhe von 539,7 Mio. Euro maßgeblich zu diesem positiven Ergebnis bei.

EBITDA auf Vorjahresniveau

Das EBITDA lag jedoch mit 167,5 Mio. Euro ziemlich genau auf Vorjahresniveau (167,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis war jedoch durch Investitionskosten in Höhe von 12,7 Mio. Euro beeinträchtigt, die für die neue Fabrik anfielen. Rechnet man diesen Betrag heraus, konnte das EBITDA um 4 % zulegen.

Marge sinkt

Wenn der Umsatz steigt und das EBITDA stagniert, muss logischerweise die Marge sinken. Was sie auch tat: Betrug sie im Vorjahr noch exzellente 25,1 %, fiel sie nun um 3,1 % auf 22 %. Doch damit bewegt sich AT&S immer noch über den eigenen Zielvorgaben von 18% bis 20 %.

Fazit

AT&S ist es gelungen, das Rekordniveau aus dem Vorjahr zu konservieren und bei den Aufträgen sogar noch zuzulegen. Gleichzeitig konnte man eine wichtige Investition für die Zukunft vornehmen, die die Ertragssituation möglicherweise bereits im nächsten Jahr sehr positiv beeinflussen könnte.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse