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     2014  5 Kommentare
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    Was Wirecard mit dem stark kritisierten Finanzdienst Number26 zu tun hat

    Lieber Leser,

    der Finanzdienstleister Number26 war kürzlich in die Schlagzeilen geraten, als er ohne Vorwarnung mehren Hundert Girokunden ihre Konten aufgekündigt hatte. Die Folge war ein PR-Debakel sondergleichen. Was viele nicht ahnen: Wirecard mischt bei Number26 kräftig mit.

    Bargeldabhebungen trieben Kontokosten nach oben

    Folgendes war passiert: Die Girokonten von Number26 werden ausschließlich über Smartphone-App genutzt und haben mit klassischem Online-Banking nichts zu tun. Um aber auch im Alltag Zahlungen an Orten vornehmen zu können, an denen ein Smartphone noch nicht reicht, erhalten die Kunden eine kostenlose Kreditkarte. Mit der können sie auch Bargeld am Geldautomaten abheben.

    Das Problem aus Sicht von Number26: Bei jedem Abhebevorgang muss das Unternehmen zwischen 1,50 Euro und 2 Euro Gebühren an die Bank überweisen. Da manche Kunden jedoch 15 bis 30 Mal im Monat von dieser Funktion Gebrauch machten, schossen für Number26 plötzlich die Kosten in die Höhe.

    Extrem schlechte Kommunikation

    Eigentlich hätte man nun von allen Kunden eine Gebühr verlangen müssen. Um sich diese Blöße nicht zu geben, kündigte man stattdessen den Vielabhebern. Dummerweise hatte das Unternehmen versäumt, die betroffenen Kunden zuvor auf ihr Verhalten und seine Konsequenzen hinzuweisen. Die Kunden konnten eine Kündigung gar nicht abwenden, selbst wenn sie es gewollt hätten. Als der Aufschrei in den sozialen Medien dann groß war, bemerkte das Start-up seinen Fehler und bat um Verzeihung.

    Was Wirecard damit zu tun hat

    Was Wirecard nun mit alldem zu tun hat? Number26 bietet seiner Kundschaft zwar Girokonten an, darf diese aber wegen fehlender Banklizenz gar nicht selber betreiben. Diesen Part übernimmt de facto der Aschheimer E-Payment-Spezialist Wirecard, dessen hauseigene Bank von der deutschen Finanzaufsicht kontrolliert wird.

    Wirecard macht hier seinen Schnitt

    Aller Voraussicht nach muss Number26 deshalb einen guten Teil seiner Gebühren an Wirecard abtreten. Über den genauen Aufteilungsschlüssel schweigen sich beide Firmen natürlich aus. Doch der Anteil von Wirecard dürfte erheblich sein. Denn manche Branchenbeobachter haben schon angezweifelt, ob das Geschäftsmodell von Number26 angesichts dieser Konstellation überhaupt aufgehen kann. Mit anderen Worten: Wirecard macht hier momentan seinen Schnitt.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Was Wirecard mit dem stark kritisierten Finanzdienst Number26 zu tun hat Lieber Leser, der Finanzdienstleister Number26 war kürzlich in die Schlagzeilen geraten, als er ohne Vorwarnung mehren Hundert Girokunden ihre Konten aufgekündigt hatte. Die Folge war ein PR-Debakel sondergleichen. Was viele nicht ahnen: Wirecard …