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    Personen Portrait  1816  0 Kommentare Sigrid Zecha (Credit Suisse): Attraktive Nischen durch "Unteranlageklassen" finden

    Research / Investmentprozess

    Eine flexible Grundausrichtung und ein hohes Maß an Beweglichkeit kennzeichnen "Dynamic Allocation". Der Schwerpunkt des Fonds liegt jeweils auf den als kurz- bis mittelfristig attraktiv eingeschätzten Anlageklassen. Je nach aktueller Marktlage und Analyse werden die Anlageschwerpunkte und das Anlagerisiko deutlich geändert. Der Fonds darf weltweit in Aktien, festverzinsliche Werte, alternative Anlagen und Derivate investieren.

    Fondsprofil

    Der MACS Dynamic wurde 2007 als vermögensverwaltender Fonds aufgelegt. Mit seiner ausgewogenen Grundausrichtung strebt er ein angemessenes Risiko- und Ertragsprofil über einen 3 bis 5 Jahre Anlagehorizont an. Als Baustein einer ganzheitlichen Vermögensverwaltung oder als Beimischung investiert der Fonds in Aktien, Obligationen, Alternative Investments und Währungen und hat ein globales Anlageuniversum. Die Strategische Asset Allokation wird jährlich überprüft und wird den Erwartungen der Credit Suisse angepasst. Adjustierungen um diese Allokation werden permanent im Rahmen der Anlageprozesses in größeren Ausprägungen vorgenommen. Das Besondere an dem Fonds ist, dass er die Expertise der Researchplattform nutzt, um durch die Wahl von Unteranlageklassen von der Heterogenität der Kapitalmärkte zu profitieren. Ein auf diesen Ansatz ausgerichtetes Risikomanagement erlaubt die effiziente Nutzung von Risiko und verhindert ausgeprägte Klumpenrisiken.

    Was unterscheidet Ihren Fonds von anderen in diesem Segment und warum sollte man investieren?

    Die in der jüngeren Vergangenheit zu beobachtende erhöhte Volatilität an den Märkten stellt die Anleger vor große Herausforderungen. Gleichzeitig entstehen immer mehr Anlagenischen, die interessante Anlagechancen bieten. Genau hier setzt der breit diversifizierte und sehr aktiv verwaltete Credit Suisse MACS Dynamic an. Der Fonds konzentriert sich auf sogenannte "Unteranlageklassen" wie zum Beispiel spezielle Sektoren oder Länder und nimmt dabei eine deutliche Positionierung in den als besonders attraktiv eingeschätzten Nischen vor. Dabei ist der Ansatz der Credit Suisse fundamental orientiert und folgt einem transparenten und systematischen Anlageprozess. So soll der Fonds sowohl bei der langfristig orientierten strategischen als auch bei der taktischen Asset-Allokation von wichtigen Trends an den Märkten profitieren. Die ausgesuchten Anlagechancen unserer Analysten werden schnell, transparent und risikoorientiert umgesetzt. Das Anlageuniversum umfasst liquide und transparente Anlagen weltweit. Der Fonds gewährt Zugang zu Aktien, Anleihen, Alternative Investitionen und Währungen. Die Umsetzung erfolgt vorwiegend über ETFs und vereinzelt auch Derivate und Einzelanlagen.

    Welche Vorteile bietet Ihr Fondskonzept gegenüber klassischen Buy-and-Hold-Produkten?

    Die Dynamik an den Märkten dürfte hoch bleiben. Es kann daher von Vorteil sein, in bestimmte Nischen akzentuiert zu investieren und ein sehr aktives Management vorzunehmen, um von wechselnden Marktopportunitäten zu profitieren. Dabei kann sich allerdings auch die Grundausrichtung des Fonds über Zeit ändern. Natürlich ist der Fonds auch den Risiken des Marktes ausgesetzt. Das Konzept des Credit Suisse MACS Dynamic Fonds wird aber permanent weiterentwickelt und den Opportunitäten der Märkte angepasst, um diese Risiken zu minimieren.

    Wie setzen Sie diese Ziele in Ihrem Fonds um?

    Der Portfoliomanager greift auf die Expertise von 190 Analysten der Credit Suisse zurück, die mehr als 120 Märkte der Welt analysieren. Daraus generieren wir die Ideen für die Unteranlageklassen. Ein qualitatives und quantitatives Risikomanagement steuert die Größe und die Dauer einer aktiven Position. Die taktischen Abweichungen werden über das Investment Committee der Credit Suisse mithilfe eines systematischen und transparenten Anlageprozesses gesteuert. Hierbei wird die Größe der Position ebenfalls über ein proprietäres Risikoanalysesystem bestimmt. Das relevante Risikomaß für die Strategie ist der Tracking Error zur Strategischen Asset Allokation.

    Wie lange existiert dieser Investmentprozess?

    Dieser Investmentprozess wird seit 2003 in Spezialfonds für institutionelle Anleger umgesetzt. 2007 folgte dann die Auflage des Konzepts im Mantel eines Publikumsfonds, des WAVE Total Return Fonds R.

    Welche Entwicklung an den Märkten erwarten Sie?

    Das zwar langsame, unserer Ansicht nach jedoch nachhaltige Wachstum in den USA und Europa unterstützt die Aktienmärkte langfristig. Auf drei- bis sechsmonatige Sicht ist aber eine erneute Anhäufung positiver Faktoren, die die Erholung seit Mitte Februar antrieben, unwahrscheinlich. Wir untergewichten Aktien daher und nahmen Gewinne im in einer Handelspanne verharrenden Markt mit. Weiter erwarten wir nach wie vor eine Outperformance von Aktien der Eurozone gegenüber US-Titeln, da das Gewinnwachstum in der Eurozone dasjenige der USA deutlicher übertreffen dürfte, als die Märkte einpreisen.Bei den festverzinslichen Anlagen ziehen wir Investment-Grade-Unternehmensanleihen vor, denn unserer Ansicht nach bieten diese im Vergleich zu den vermeintlich «sicheren» Staatsanleihen bessere risikobereinigte Erträge. Auch inflationsgeschützte Anleihen bevorzugen wir wegen erwarteter zunehmender US-Inflation. Im Währungsbereich sind wir nach der Einstellung der Übergewichtung des US-Dollars Anfang März neutral gewichtet.




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    Verfasst von Asset Standard
    Personen Portrait Sigrid Zecha (Credit Suisse): Attraktive Nischen durch "Unteranlageklassen" finden Interview mit Sigrid Zecha, Fondsmanagerin bei Credit Suisse, zum CS MACS Dynamic B

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