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    KTG Agrar  878  0 Kommentare
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    Ist jetzt Ende Gelände?

    Lieber Leser,

    am Montag warteten die Anleihezeichner von KTG Agrar vergeblich auf die versprochene Zinszahlung in Höhe von annähernd 18 Mio. Euro. Diese war eigentlich schon am 6. Juni fällig gewesen. Damals vertröstete das Unternehmen seine Gläubiger darauf, den Betrag innerhalb von 14 Tagen zu begleichen. Als KTG Agrar am Sonntag jedoch eine Pressemitteilung veröffentlichte und sein Bedauern äußerte, war klar, dass die Deadline nicht gehalten werden konnte.

    Konzernleitung hat einen Plan

    Ist damit jetzt Ende Gelände für KTG Agrar und die Anleger der Anleihe? Klares nein. Rechtlich gesehen hat das Unternehmen 30 Tage Zeit, die offenen Ansprüche zu befriedigen. Und die Gesellschaft hat nun zu erkennen gegeben, dass sie einen Plan hat, wie dies gelingen soll.

    Kurzfristig Kredit und Grundstücksverkauf

    Denn wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Dienstag berichtete, hat sich ein Sprecher von KTG Agrar inzwischen zu den Details der Finanzierung geäußert. Man verhandele gerade über einen kurzfristigen Kredit. In naher Zukunft stehe der Verkauf eines Stück Landes mit 825 Hektar an. Den Erlös könne man quasi als Sicherheit für das Darlehen hinterlegen, da das Geschäft bereits notariell besiegelt sei. Im Moment warte man noch auf eine behördliche Genehmigung für den Verlauf.

    Gute Ernte erwartet

    Außerdem stehe die Erntezeit unmittelbar davor. Dazu das Unternehmen: „Bei ca. 46.000 Hektar und derzeit günstiger Witterungslage erwarten wir ein Erntevolumen von deutlich über 60 Mio. Euro – erheblich mehr als im Vorjahr. Wir sind der festen Meinung, dass sich die Frage nach Agrarrohstoffen insbesondere auch im Bio- und Veganbereich, in welchem wir sehr stark tätig sind, weiter sehr gut entwickeln wird. Auch verspüren wir für Getreide wieder eine deutlich steigende Exportnachfrage. Wir sind derzeit in aussichtsreichen Kontraktverhandlungen aus der Ernte 2016 und folgende.

    Zweite Anleihe im Herbst fällig

    Im Herbst muss KTG Agrar nämlich noch eine zweite Anleihe bedienen. Diese Äußerung soll meiner Meinung nach auch diese Anleger beruhigen. Bei den Aktionären der KTG Agrar konnte die Aussage zumindest zum Teil verfangen. Im ersten Schock raste der Kurswert der Aktie am Montagmorgen in den Keller, um sich im Anschluss wieder halbwegs zu fangen. Eines ist aber auch klar: Mit jedem weiteren Tag, der ergebnislos verstreicht, wird die Nervosität der Anleger wieder steigen.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    KTG Agrar Ist jetzt Ende Gelände? Lieber Leser, am Montag warteten die Anleihezeichner von KTG Agrar vergeblich auf die versprochene Zinszahlung in Höhe von annähernd 18 Mio. Euro. Diese war eigentlich schon am 6. Juni fällig gewesen. Damals vertröstete das Unternehmen seine …