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    Lufthansa  376  0 Kommentare
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    Diesem geschenkten Gaul sollten Sie lieber ins Maul schauen

    Lieber Leser,

    bei der Lufthansa-Aktie liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit bei rund 4. Das klingt doch nach einem exzellenten Schnäppchen, oder nicht? Doch bei solch einer prominenten Aktie lautet die eigentliche Frage natürlich: Warum reagieren die Anleger bloß so skeptisch?

    Drei Baustellen

    Es gibt aus meiner Sicht drei Baustellen, welche die Aktionäre zögern lassen: die Angst vor Streiks, die Probleme der Frachtsparte und eine fehlende langfristige Strategie, wie man sich im Wettbewerb durchsetzen will.

    Angst vor Streiks

    Die Streiks haben das vergangene Jahr dominiert. Damals kostete ein Streiktag die Lufthansa rund 20 Mio. Euro am Tag. In diesem Jahr hatte der Konzern zwar noch nicht unter Arbeitsniederlegungen zu leiden. Doch die Verhandlungen mit den Gewerkschaften ziehen sich elendig lange hin. Und keiner weiß, wie die Bedingungen für das Unternehmen letzten Endes ausfallen. Es dringt bisher nichts nach außen.

    Niedriger Ölpreis übertüncht zu hohe Kostenstruktur

    Nur eines ist klar: Der Konzern muss in diesem Bereich deutlich seine Kosten senken, sonst hat er langfristig keine Chance gegen die Konkurrenz von Billigfluglinien und staatlich subventionierten Airlines aus dem Mittleren Osten. Natürlich fliegt die Lufthansa im Passagiergeschäft derzeit Gewinne ein. Aber sie sind vornehmlich dem niedrigen Ölpreis geschuldet. Davon profitiert die Konkurrenz gleichermaßen. Und was passiert, wenn der Ölpreis wieder Kurs auf 100 US-Dollar pro Barrel Brent nimmt?

    Probleme der Frachtsparte

    Zudem sorgt die Frachtsparte bereits seit geraumer Zeit für ein Defizit, weil die Stückkosten angesichts der momentanen Dumpingpreise viel zu hoch sind. Nun sollen beträchtliche Stellenkürzungen zu jährlichen Einsparungen von 80 Mio. führen. Aber es wird dauern, bis sich das bilanziell niederschlägt.

    Frau Mennes Abschied

    Hinzu kommen atmosphärische Störung wie zuletzt der überraschende Abgang von Finanzvorstand Simone Menne. Die Aktionäre rätseln, was hinter dem Abschied steckt. Gab es Streit mit dem Vorstand oder Aufsichtsrat? Oder bewertete Frau Menne die mittel- und langfristige Perspektive von Lufthansa negativ? In der Summe verunsichern diese ungeklärten Fragen die Aktionäre. Deshalb fällt meiner Meinung nach das KGV so niedrig aus.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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