checkAd

    BREXIT/Reisekonzern Tui  456  0 Kommentare Brexit dürfte Reiselust der Briten nicht bremsen

    HANNOVER/LONDON (dpa-AFX) - Der weltgrößte Reisekonzern Tui zeigt sich erschrocken über den Brexit-Entscheid - und rechnet doch nicht damit, dass die Briten ihren Urlaub künftig vermehrt zu Hause verbringen. Wenn das britische Pfund nachhaltig an Wert verliere, senke das zwar die Kaufkraft der Briten im Ausland, sagte Tui-Chef Fritz Joussen am Freitag. Das mache Einkäufe im Urlaubsort teurer. "Ob sich dadurch aber die Briten ihre sehr ausgeprägte Reiselust nehmen lassen, darf bezweifelt werden." Zudem buchten 60 Prozent der Tui-Gäste aus Großbritannien All-inclusive-Pakete.

    Sollten die Briten doch genauer aufs Geld schauen müssen, dürfte das nach Einschätzung der Tui vor allem die Reisebranche auf den Balearen und den Kanaren, in Griechenland, der Türkei und in der Karibik zu spüren bekommen. Dorthin flögen die Briten bisher am liebsten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu TUI AG!
    Long
    6,38€
    Basispreis
    0,48
    Ask
    × 14,64
    Hebel
    Short
    7,09€
    Basispreis
    0,48
    Ask
    × 14,05
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Für die Tui ist Großbritannien einer seiner wichtigsten Märkte. Im vergangenen Geschäftsjahr trugen die dortigen Kunden rund ein Drittel zum Konzernumsatz bei - etwa so viel wie Deutschland. Die Wechselkurse für das laufende und das kommende Geschäftsjahr hat Tui abgesichert. Das schwache Pfund bringe daher keine echten Risiken für das Unternehmen. Bei der Ergebnis-Umrechnung von Pfund in Euro werde dieses Mal allerdings ein Effekt zu spüren sein.

    Vorstandschef Joussen rief die EU auf, sich den Bürgern besser zu erklären und den Umfang ihrer Zuständigkeiten zu überdenken. Europa sei nicht nur Wirtschaftsraum, sondern eine Wertegemeinschaft, eine Freiheits- und Sicherheitspartnerschaft. "Ein Europa ohne England ist für mich schwer vorstellbar", sagte der Manager./stw/jha/




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    BREXIT/Reisekonzern Tui Brexit dürfte Reiselust der Briten nicht bremsen Der weltgrößte Reisekonzern Tui zeigt sich erschrocken über den Brexit-Entscheid - und rechnet doch nicht damit, dass die Briten ihren Urlaub künftig vermehrt zu Hause verbringen. Wenn das britische Pfund nachhaltig an Wert verliere, senke das …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer