Marktkommentar
Dr. Georg Graf von Wallwitz: BREXIT
Die Engländer haben keinen Premierminister mehr und verlieren vielleicht bald auch Schottland und, wer weiß, Nordirland. Die EU hat ein stetig nörgelndes Mitglied verloren, das gleichwohl immer für pragmatische Lösungen zu haben war. Und die Welt verliert auf absehbare Zeit die EU als international bedeutenden Akteur.
Gewinner gibt es wenige. Viele ältere Herrschaften mit niedriger Schulbildung und Wohnsitz in der englischen Provinz fühlen sich nun besser, ebenso die schottischen Nationalisten und jener große Teil der Franzosen, die es schon immer gewusst haben.
Aber die Welt dreht sich weiter, Menschen und Märkte werden sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Es wird in Großbritannien eine Rezession geben, in Europa vielleicht auch. Die Bewertungen der Aktienmärkte haben sich bereits deutlich ermäßigt und es wird sicherlich dauern, bis sie ein neues Gleichgewicht gefunden haben. Klassische Fluchtwährungen - Dollar, Yen, Schweizer Franken und Gold - sind gestiegen, das Pfund kommt unter die Räder.
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