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    Abgasmanipulationen  475  0 Kommentare erste Sammelklage gegen Opel-Mutterkonzern General Motors

    Hamburg (ots) - Auch der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM)
    ist nun Ziel einer Sammelklage von Autobesitzern. In einer in
    Kalifornien eingereichten Klageschrift wird dem Konzern nach
    Informationen des NDR vorgeworfen, ähnlich wie Volkswagen die
    Abgaswerte mit einer illegalen Abschaltvorrichtung manipuliert zu
    haben. Betroffen sei der Kompaktwagen Chevrolet Cruze, der von GM als
    "sauberer Diesel" beworben worden sei. Das Auto stoße jedoch eigenen
    Tests der Kläger zufolge im Straßenbetrieb deutlich mehr Stickoxide
    aus als auf dem Prüfstand. Damit seien die Käufer getäuscht worden.
    Ein GM-Sprecher wies die Vorwürfe zurück: "Diese Anschuldigungen sind
    haltlos, und wir werden uns dagegen vehement verteidigen." GM sei
    überzeugt, dass der Turbodiesel im Cruze alle Abgasbestimmungen der
    US-Behörden erfülle.

    In der Klageschrift wird auch auf den Opel Zafira verwiesen, der
    auf der gleichen Plattform gebaut werde wie der Chevrolet. Opel war
    von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vorgeworfen worden, im Zafira
    eine illegale Abschaltvorrichtung verwendet zu haben. Diese Vorwürfe
    werden derzeit im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums geprüft.
    DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch bezeichnete die neue Klage als
    "konsequent", da der Zafira einen GM-Motor habe. Resch sagte, er sei
    "ausgesprochen gespannt, wie die deutsche Bundesregierung nun
    reagiere". Möglich sei ein Ruhen der Zulassung der betroffenen
    Fahrzeuge oder ein amtlicher Rückruf: "Das heißt, dass die Fahrzeuge,
    die noch reparierbar sind, so schnell wie möglich in einen sauberen
    Zustand versetzt werden." Ein Opel-Sprecher wies die Vorwürfe der DUH
    erneut zurück: "Wir bei Opel setzen keine illegale Software ein."

    Die Klageschrift wurde von der Kanzlei Hagens Berman im Namen von
    fünf Autobesitzern aus mehreren US-Bundesstaaten eingereicht. Die
    Rechtsanwälte aus Seattle hatten im vergangenen September nur drei
    Tage nach Bekanntwerden des Abgasskandals auch die erste Sammelklage
    gegen den VW-Konzern vorgelegt.

    OTS: NDR Norddeutscher Rundfunk
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