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    SolarWorld  457  0 Kommentare
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    Die Luft wird immer dünner

    Lieber Leser,

    die Luft für SolarWorld wird immer dünner. Eigentlich sollte das Management des deutschen Konzerns am Donnerstag seine Sicht der Dinge im Rechtsstreit mit dem amerikanischen Unternehmen Hemlock vor einem Gericht in Michigan darlegen können. Das Gericht sagte die Anhörung jedoch ohne Angabe von Gründen ab. Die Schadensersatzforderung könnten SolarWorld wirtschaftlich das Genick brechen.

    Streit um Liefervertrag

    Der Siliziumproduzent Hemlock verlangt nämlich rund 770 Mio. US-Dollar von Solarworld, weil die Bonner angeblich mehrere Lieferverträge haben platzen lassen. Als es auf dem Siliziummarkt vorübergehend zu Lieferengpässen kam, hatte sich SolarWorld in nicht allzu weiser Voraussicht vorab größere Kontingente bei Hemlock gesichert. Doch die Rohstoffpreise waren alsbald wieder gesunken und der Solarkonzern wollte nichts mehr von seiner Bestellung wissen. Er trat einseitig von dem Vertrag zurück.

    Wie ist die Absage zu interpretieren?

    Die abgesagte Anhörung ist auf jeden Fall kein gutes Zeichen. Denn der Termin wurde Anfang Juni bereits einmal um 14 Tage verschoben. Nun gibt es überhaupt keinen neuen Termin mehr. Man könnte es auch als Zeichen werten, dass die US-Richter nicht allzu viel Wert auf die Version von SolarWorld legen bzw. die vorliegenden Dokumente ohnehin eine eindeutige Sprache sprechen.

    Asbeck hält Klage für nicht vollstreckbar

    SolarWorld Frank Asbeck übt sich dennoch im Verbreiten von Optimismus. Seiner Meinung nach würden sich die Schadensersatzforderungen nicht mit deutschem und europäischem Recht vertragen und seien deshalb nicht vollstreckbar. Deshalb habe SolarWorld auch auf die Bildung von Rückstellungen verzichtet. Ich gebe zu bedenken, dass die Bonner wohl aktuell auch kaum über Reserven in Höhe von 770 Mio. Euro verfügen.

    Zudem unterhält SolarWorld einen Produktionsstandort in den USA und verkauft seine Produkte in die Vereinigten Staaten. Sollten die Amerikaner die Klage nicht in Deutschland vollstrecken können, könnten sie sich also immer noch an den amerikanischen Unternehmenswerten von SolarWorld schadlos halten.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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