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    K+S  747  0 Kommentare Käufer verlassen das sinkende Schiff

    Der Kali- und Salzhersteller K+S ist im gestrigen Handel massiv eingebrochen, nachdem das Unternehmen seine vorläufigen Zahlen für Q2 vorgelegt hat. Belastend hat sich ein weiterer Rückgang des Kalipreises auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ausgewirkt, Analysten hatten mit einem deutlich besseren Ergebnis gerechnet.

    Produktionsausfälle und ein weiterer Rückgang des Kalipreises haben den Gewinn von K+S im laufenden Geschäft praktische einbrechen lassen, wie das Kasseler Unternehmen am Montag in einer Gewinnwarnung bekanntgab. Analysten hatten im Schnitt mit dem Zehnfachen gerechnet, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank auf nur noch rund 10 Millionen Euro. Starke Auswirkungen auf die Produktion hat dem zufolge der Entzug der Erlaubnis zum Versenken von Salzabwasser in die Werra gehabt, was zu einem deutlichen Produktionsrückgang geführt hat. Den endgültigen Finanzbericht zum Halbjahr veröffentlicht K+S am 11. August.

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    Aus technischer Sicht hat sich mit dem gestrigen Kursrückfall wurde mögliches Fass ohne Boden geöffnet, was zunächst Abgaben auf die Jahrestiefs erlauben sollte. Denn der Kursabschlag von über 12 Prozent zum Handelsschluss in dem Wertpapier des Kali- und Salzproduzenten führte zu einem eindeutigen Trendbruch, der im übergeordneten Abwärtstrend noch viel tiefere Tiefs zur Folge haben könnte und Short-Positionen auf dieses Unternehmen als kurzfristige sinnvollste Anlagestrategie erscheinen lässt.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Fallende Preise und Produktionskürzungen drücken auf den Kurs

    Der erneute Rückfall unter den Abwärtstrend seit Februar dieses Jahres hat nun ein eindeutiges Verkaufssignal zur Folge, was den Wert weiter in Richtung der Jahrestiefs bei 17,57 Euro abwärts führen dürfte. Darunter ist mit einem Test der glatten Kursmarke von 15,00 Euro zu rechnen und kann bestes über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: UW1R6T) nachgehandelt werden – an dieser Stelle dürfte sich spätestens eine erste Gegenwehr der Bullen zeigen. Stopps sollten bei direkten Short-Positionen aber noch knapp oberhalb von 19,56 Euro angesetzt werden, was den Zwischentiefs aus Mitte Juni entspricht. Für eine positive Trendumkehr müsste das Wertpapier hingegen mindestens über den Widerstandsbereich zwischen 22,50 und 23,00 Euro ansteigen, erst dann kann es weiter in Richtung 25,00 Euro weiter rauf gehen. Dies erscheint Aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens allerdings wenig wahrscheinlich.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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