Die Börsenblogger um 12
DAX – Unsicherheit bleibt ein Begleiter, Volkswagen sorgt für mehr Klarheit
Zwei Tage lang betrauerten DAX-Anleger die „Brexit“-Entscheidung. Am Dienstagmittag herrschte dagegen wieder ausgelassene Stimmung, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer mehr als 2 Prozent an Wert zulegen konnte. Trotzdem wird uns die Unsicherheit noch eine Weile begleiten.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX +2,3% 9.478
MDAX +1,8% 19.254
TecDAX +2,1% 1.552
SDAX +1,3% 8.578
Euro Stoxx 50 +2,9% 2.774
Die Topwerte im DAX sind RWE, E.ON und Deutsche Börse. Deutliche Kursgewinne verzeichnet auch Volkswagen, nachdem es Neuigkeiten in Sachen „Dieselgate“ gab. Freuen kann man sich auch bei Nordex. Beim Hamburger Windturbinenhersteller bleiben Analysten trotz der „Brexit“-Sorgen optimistisch. Beim Schweizer Pharmakonzern Roche sind es wiederum gute Nachrichten in Bezug auf die Zulassung eines Medikaments, die für gute Laune sorgen.
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs ist zum Dienstagmittag gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1073 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Montagmittag auf 1,0998 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,9093 Euro.
Die Ölpreise zeigten sich am Dienstagmittag im Plus. Zuletzt war WTI mit 47,24 US-Dollar je Barrel 2,7 Prozent teurer, der Preis für die Nordseesorte Brent stieg um 2,5 Prozent auf 47,96 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Verlustzone und lag bei 1.312,28 US-Dollar je Unze (-1,0 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich vorbörslich ein positiver Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Plus befinden:
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Zum Ende des zweiten Quartals veröffentlichen nochmals einige Nachzügler Quartalszahlen. Neben dem Sportartikelhersteller Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) wird auch der Kreuzfahrtkonzern Carnival (WKN: 120071 / ISIN: GB0031215220) über die letzten drei Monate berichten. Während Carnival ein kräftiges Ergebnisplus veröffentlichen dürften, sehen die Erwartungen bei Nike weniger rosig aus. Neben einem Umsatzplus um 6 Prozent auf 8,3 Mrd. US-Dollar erwarten Analysten einen Gewinnrückgang um 1 Cent auf 48 Cent je Aktie.
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Bildquelle: dieboersenblogger.de