Die Börsenblogger um 12
DAX – Trügerische Ruhe, RWE & E.ON lassen auf eine rosige Zukunft hoffen
Am Mittwoch erleben wir den zweiten Tag der DAX-Erholungsrallye, nachdem das „Brexit“-Votum zunächst für deutlich Kursverluste gesorgt hatte. Am Mittag gelingt dem DAX ein satter Sprung von mehr als 1 Prozent nach oben. Bleibt nur die Frage, ob die Stimmung angesichts vorhandener Unsicherheiten nicht etwas zu ausgelassen ist.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX +1,3% 9.575
MDAX +1,1% 19.490
TecDAX +1,0% 1.571
SDAX +1,4% 8.671
Euro Stoxx 50 +2,0% 2.813
Die Topwerte im DAX sind E.ON, Deutsche Telekom und RWE. Die Versorgerwerte profitieren dabei von der Aufbruchsstimmung rund um die neuen Stars am Erneuerbare-Energien-Himmel Uniper und Innogy. Im Fall von adidas wird man froh sein zu sehen, dass man im Wettbewerb mit Nike nicht ganz chancenlos ist, während sich Investoren bei K+S fragen, ob sie in den vergangenen Tagen zu dem Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller nicht doch etwas zu streng waren. Natürlich bleiben auch der „Brexit“ und „Sichere Häfen“ wie Gold weiterhin ein wichtiges Thema.
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs ist zum Mittwochmittag gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1058 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Dienstagmittag auf 1,1062 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,9040 Euro.
Die Ölpreise zeigten sich am Mittwochmittag im Plus. Zuletzt war WTI mit 48,50 US-Dollar je Barrel 2,0 Prozent teurer, der Preis für die Nordseesorte Brent stieg um 1,7 Prozent auf 49,16 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.318,60 US-Dollar je Unze (+0,1 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich vorbörslich ein positiver Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Plus befinden:
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Zum Ende des zweiten Quartals veröffentlichen weiterhin nur wenige Nachzügler noch Quartalszahlen. Neben dem Nahrungsmittelkonzern General Mills, der einen deutlichen Gewinnrückgang vermelden dürfte, wird auch der Saatgutriese Monsanto über die letzten drei Monate berichten. Analysten erwarten ein EPS auf Vorjahres-Basis. Monsanto war zuletzt durch die Übernahme seitens des deutschen Chemieriesen Bayer in die Schlagzeilen geraten.
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Bildquelle: dieboersenblogger.de