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    Der Gegenwind erreicht Orkanstärke

    Lieber Leser,

    der Gegenwind für die Fusionspläne der Deutschen Börse wächst und nimmt inzwischen Orkanstärke an. Nach dem hessischen Wirtschaftsministerium hat sich nun auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin ganz klar gegen ein Zusammengehen mit der London Stock Exchange (LSE) ausgesprochen zumindest zu den aktuellen Bedingungen.

    London als Hauptsitz inakzeptabel

    Die BaFin hält es schlicht weg für inakzeptabel, dass der Hauptsitz des neuen Unternehmens nach London verlagert werden soll. Es könne nicht angehen, dass der Standort für den wichtigsten Börsenhandelsplatz des EU-Raums demnächst außerhalb der EU liegen solle. Der BaFin-Präsident hält deswegen eine Änderung der bisher getroffenen Übernahmevereinbarung für unumgänglich.

    Aktionäre entscheiden im Juli

    Doch sowohl die Deutsche Börse als auch die LSE geben sich bisher unbeirrt. Im Juli soll die Annahmefrist für das Übernahmeangebot offiziell eröffnet werden. Doch auch vonseiten der Aktionäre wächst der Widerstand, wie die Aktionärsvereinigung DSW in einer aktuellen Stellungnahme deutlich machte.

    Auch hier enorme Vorbehalte

    Bereits vor dem Brexit-Votum gab es erhebliche Zweifel hinsichtlich des Sinns der Fusion. Diese Vorbehalte sind nun nochmals gestiegen. Die Aktionäre stört zum einen der verhandelte Kaufpreis, der bisher nicht an die neuen Gegebenheiten angepasst wurde. Zum anderen befürchten sie, dass der Großteil des Aktienhandels in London stattfinden werde – egal, ob nun noch ein anderer Hauptsitz verhandelt werde. Und das ist nach Ansicht der Aktionärsvereinigung DSW einfach nicht hinnehmbar.

    Kann die BaFin den Deal überhaupt verhindern?

    Nein. Aber zwanzig andere Behörden – darunter die hessische Börsenaufsicht – müssen zuvor ihr Okay geben. Und sie werden eine Expertise von der BaFin anfordern. Insofern kann der Einschätzung der Finanzaufsicht, welche Auswirkungen der Brexit auf das geplante Geschäft hat, durchaus Gewicht zukommen.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Deutsche Börse Der Gegenwind erreicht Orkanstärke Lieber Leser, der Gegenwind für die Fusionspläne der Deutschen Börse wächst und nimmt inzwischen Orkanstärke an. Nach dem hessischen Wirtschaftsministerium hat sich nun auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin ganz klar gegen ein Zusammengehen …

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