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     367  0 Kommentare Neue Stiftungsinitiative packt Klimaschutz im Verkehrsbereich an / Agora Verkehrswende liefert Diskurse, Szenarien und Strategien für die Dekarbonisierung des deutschen Verkehrssektors bis 2050

    Berlin (ots) - Um die deutschen Klimaschutzziele nach dem
    Klimaabkommen von Paris zu erreichen, muss der CO2-Ausstoß des
    Verkehrs bis 2050 auf nahezu Null vermindert werden. Derzeit
    verursacht der Verkehrssektor noch rund 20 Prozent der deutschen
    Treibhausgase. Wie die Grundlagen einer umfassenden
    Klimaschutzstrategie für den Verkehrsbereich aussehen können, wird
    Agora Verkehrswende im Dialog mit zentralen gesellschaftlichen
    Akteuren erarbeiten. Agora Verkehrswende ist eine gemeinsame
    Initiative der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation,
    die jetzt offiziell ihre Arbeit aufgenommen hat. Der Think-Tank wurde
    Anfang des Jahres gegründet und von den Stiftungen bis Ende 2018 mit
    einem Budget von fünf Millionen Euro ausgestattet. Im Mittelpunkt der
    Initiative steht der gesellschaftliche Diskurs.

    Im hochrangig besetzten Rat der Agora Verkehrswende diskutieren
    ausgewählte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und
    Zivilgesellschaft über erfolgversprechende Pfade der Verkehrswende.
    Vorsitzender des Rates der Agora Verkehrswende ist Achim Steiner, bis
    Juni Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen und Exekutivdirektor
    des UN-Umweltprogramms. Die wissenschaftlich fundierten Grundlagen
    für den Diskurs und die Strategieentwicklung in Form von Analysen und
    Studien werden durch ein etwa zehnköpfiges interdisziplinäres Team
    mit Christian Hochfeld als Direktor erarbeitet.

    "Wenn wir uns vor Augen führen, dass weltweit etwa ein Viertel der
    Klimagase aus dem Verkehrsbereich kommen, dann ist klar, dass wir die
    Kehrtwende, die in Paris eingeleitet wurde, nicht ohne grundlegende
    Veränderungen im Verkehrssektor leisten können. Das bedeutet, die
    Mobilität im 21. Jahrhundert neu zu gestalten", sagt Achim Steiner,
    Vorsitzender des Rates der Agora Verkehrswende. "Es ist meine
    Überzeugung, dass große Veränderungen in der Gesellschaft eine
    Dialogplattform wie die Agora Verkehrswende brauchen."

    Zentral für die Arbeit der Agora Verkehrswende wird die Umstellung
    des gesamten Verkehrssystems für Personen und Güter auf Strom und
    Kraftstoffe aus Erneuerbaren Energien werden. Voraussetzung dafür
    ist, dass das Verkehrssystem durch Vermeidung unnötiger Verkehre,
    durch Verlagerung von Verkehren auf umweltfreundlichere
    Verkehrsträger sowie durch technische Verbesserung der einzelnen
    Verkehrsträger so effizient wie möglich wird. Die klimafreundliche
    Entwicklung des Stadtverkehrs wird als zentraler Baustein dieses
    Wandels verstanden.

    "Agora Verkehrswende ist ein Angebot an Politik, Industrie und
    Gesellschaft, sich in einem konstruktiven Dialog mit den
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