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    ThyssenKrupp  758  0 Kommentare
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    Fusion mit Tata wegen Brexit in Gefahr?

    Lieber Leser,

    könnte die geplante Fusion der Stahlsparten von ThyssenKrupp und Tata noch platzen? Dies berichtet zumindest der aktuelle „SPIEGEL“. Denn die britische Regierung hat bei dem Deal ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

    Die Ironie an der Sache

    Das Zusammengehen war ironischerweise ausgerechnet am Tag des Brexit-Referendums durch einen Bericht des „manager magazin“ öffentlich geworden. Darin hieß es, ThyssenKrupp bringe seine Duisburger Produktion in die Ehe ein, Tata sein niederländisches Werk in Ijmuiden. Die maroden Anlagen der Inder in Großbritannien sollen hingegen verkauft werden, ebenso das Milliardengrab von ThyssenKrupp in Brasilien.

    Es geht um viele Milliarden

    Aber exakt jene Anlagen in Großbritannien könnten das Geschäft nun verhindern. Denn ohne die Unterstützung und Einwilligung der britischen Regierung ist die Schließung kaum denkbar. Der jetzige Premierminister David Cameron hatte den Unternehmen zwar keine festen Zusagen gegeben, aber immerhin seine prinzipielle Hilfe signalisiert. Doch Cameron ist bekanntlich zurückgetreten. Und ob die Nachfolgeregierung der Entlassung tausender Beschäftigter tatenlos zusieht? Zudem hängen an den Werken Pensionsansprüche in Höhe von etwa 17 Mrd. Euro.

    Enttäuschte Anlegerhoffnungen

    Die ThyssenKrupp-Anleger hatten sich von dem Deal viel versprochen, wie die Kursreaktionen zeigten. Sie dürften nun enttäuscht sein. Denn mit der Auslagerung würde das Stahlgeschäft in der Bilanz von ThyssenKrupp nur noch als Beteiligung auftauchen. Entsprechend gibt es einen Gewinn oder Verlust aus der Unternehmensbeteiligung zu verzeichnen mehr nicht. Um den gesamten operativen Ärger darf sich zukünftig dann die neue Gesellschaft kümmern. Und ThyssenKrupp darf sich aufs Geldverdienen mit seinen übrigen und erfolgreichen Sparten konzentrieren.

    Ein Hoffnungsschimmer bleibt

    Einen Hoffnungsschimmer gibt es meiner Meinung nach noch. Im Vorfeld des Referendums hatten sich Brexit-Befürworter für eine Verstaatlichung der einheimischen Stahlindustrie ausgesprochen, um sich Stimmen der Arbeiterschaft zu sichern. Andererseits: Das Brexit-Lager hat so einige Versprechen gemacht, die kaum gehalten werden können.

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    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    ThyssenKrupp Fusion mit Tata wegen Brexit in Gefahr? Lieber Leser, könnte die geplante Fusion der Stahlsparten von ThyssenKrupp und Tata noch platzen? Dies berichtet zumindest der aktuelle „SPIEGEL“. Denn die britische Regierung hat bei dem Deal ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Die Ironie an …

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