checkAd

    50 % Wachstum!  2603  0 Kommentare Medizintechnikunternehmen wächst kräftig - Übernahmefantasie?

    Das Medizintechnikunternehmen hat in den vergangenen Jahren kräftig investiert und will nunmehr die Früchte ernten. Wie uns Firmenchef Gert Frank bei unserem Treffen bei der Prior Konferenz im hessischen Egelsbach mitteilt, erwartet er im Jahre 2017 einen Umsatz in Richtung der Marke von 30 Mio. Euro. Im Jahr 2015 lag der Umsatz bei 21.6 Mio. Euro. „Wir rechnen sowohl in diesem als auch im Jahr 2017 mit einem deutlichen organischen Wachstum.“

    Die EBITDA-Marge betrug in 2015 knapp 16 %. „Im Kerngeschäft erzielen wir EBITDA-Margen von mehr als 20 %. Unsere Zielgröße liegt für den Gesamtumsatz mittelfristig bei einer Marge von 20 %. Wir werden daher auch den Gewinn in den nächsten beiden Jahren deutlich steigern“, erklärt der CEO. Der Gewinn im Jahr 2015 war noch durch einen negativen Einmaleffekt im Zusammenhang mit der etwas schwierigen Entwicklung einer Tochtergesellschaft in Brasilien in Höhe von 0.6 Mio. Euro belastet, der sich 2016 aber nicht mehr wiederholen sollte.
    In der Vergangenheit hat Geratherm stets im Finanzergebnis ordentliche Erträge ausgewiesen. Frank legt die Finanzmittel in der Gesellschaft am Kapitalmarkt an. Bei einer Liquidität von rund 14 Mio. Euro lag das Finanzergebnis im Jahr 2015 bei rund 800 000 Euro und war ein zusätzlicher Treiber für den Nettogewinn. Die Rendite ist nicht mit festverzinslichen Papieren zu erreichen. In erster Linie kauft der ehemalige Investmentbanker Aktien der eigenen Kunden. So zum Beispiel jüngst Discount-Zertifikate auf Bayer. Im Portfolio befinden sich unter anderem Anteile an Eckert & Ziegler, Epigenomics und Agfa-Gevaert. Die beiden letzteren hat Frank sehr günstig gekauft und sitzt hier auf ordentlichen Buchgewinnen. In den letzten 10 Jahren hat der CEO über Investments zusätzlich eine Extramarge verdient und dadurch ein paar Mio. Euro zusätzlich verdient.

    Obwohl Frank die Mehrheit an der Gesellschaft hält, will er künftig die Investments in Aktien deutlich reduzieren. Grund ist, dass größere institutionelle Anleger es nicht gerne sehen, wenn Unternehmen sich über diesen Weg eine Extramarge verdienen. Bekanntlich können Aktieninvestments auch mal schiefgehen. In der Konsequenz wird einerseits das Finanzergebnis in der Zukunft geringer ausfallen. Andererseits steigt indes die Chance auf höhere Dividenden. Geratherm hat für 2015 eine Dividende von 50 Cent je Aktie ausgeschüttet. Frank schließt künftig deutlich höhere Dividenden oder sogar eine Sonderdividende nicht gänzlich aus. Am liebsten würde der Firmenchef jedoch die Barmittel für Zukäufe verwenden. „Wir schauen uns aktiv um. Allerdings sind die Preise doch recht hoch. Im Fokus stehen Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 10 Mio. Euro.“ Sofern kein größerer Zukauf gelingt, wäre eine Sonderausschüttung durchaus denkbar. Perspektivisch könnte Geratherm selbst aufgekauft werden. Wie uns Frank erläutert, hat er nicht vor, sein Aktienpaket zu vererben. „Es ist ja meine Pflicht als Vorstand, für Kooperationen offen zu sein. Das schließt auch Kooperationen in finanzieller Hinsicht mit ein.“

    Seite 1 von 2



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Redaktion Vorstandswoche
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    50 % Wachstum! Medizintechnikunternehmen wächst kräftig - Übernahmefantasie? Das Medizintechnikunternehmen hat in den vergangenen Jahren kräftig investiert und will nunmehr die Früchte ernten. Wie uns Firmenchef Gert Frank bei unserem Treffen bei der Prior Konferenz im hessischen Egelsbach mitteilt, erwartet er im Jahre 2017 einen Umsatz in Richtung der Marke von 30 Mio. Euro. Im Jahr 2015 lag der Umsatz bei 21.6 Mio. Euro. „Wir rechnen sowohl in diesem als auch im Jahr 2017 mit einem deutlichen organischen Wachstum.“