Marktkommentar
Dr. Sebastian Klein (FCB): Vermögen soll beruhigen, nicht belasten.
Schon einmal haben wir an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass wir einen Anleger in seiner Gesamtheit aus rationalen und emotionalen Aspekten begreifen. In diesem Zusammenhang gibt eine jüngst von uns in Auftrag gegebene Studie zum Verhalten von wohlhabenden Anlegern mit einem liquiden Vermögen von mehr als 1 Millionen Euro (zuzüglich Immobilien, Kunst, Beteiligungen etc.) Anlass zur Besorgnis: Knapp die Hälfte der Befragten geben nämlich an, dass die Sorge um den Erhalt ihres Vermögens ihnen mitunter sogar den Schlaf raubt. Verkehrte Welt möchte man denken, denn Vermögen sollte doch zur Beruhigung dienen und nicht als Belastung empfunden werden.
Jedoch scheinen die immer schnelleren Umwälzungen (geo-)politscher und wirtschaftlicher Natur, spätestens mit 2008, diese beruhigende Wirkung immer stärker zu erschweren. So geben etwa 70 % der Befragten in oben genannter Studie an, dass die Umfelddynamik merklich zugenommen hat. Ein Befund, der mit Blick auf die Kapitalmärkte nicht verwundert: Schließlich erleben wir nicht selten Phasen, in denen die Tagesschwankungen einzelner Wertpapiere, aber auch ganzer Indizes, stärker ausfallen als die Wochenschwankungen.
Ein mögliches Rezept für die Rückkehr zu einer ruhigen Vermögensanlage sollte aus unserer Sicht fünf "Zutaten" beinhalten:
Lesen Sie hier den Castell'schen Anlagebrief:
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http://www.multimanagergmbh.de/as_documents/PP_doc/FuerstlichCastellscheBank/Castellscher_Anlagebrief_juli2016.pdf