Aktien Osteuropa Schluss
Uneinheitlich
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Während in Tschechien und Polen Gewinne verbucht wurden, gaben die Aktienmärkte in Ungarn und Russland nach.
Der tschechische Leitindex PX stieg in Prag um weitere 2,21 Prozent auf 863,55 Punkte. Bereits am Vortag hatte er sehr fest geschlossen und damit an 4 von 5 Tagen zugelegt. Das Handelsvolumen lag am Freitag bei 0,80 (Vortag: 0,73) Milliarden Tschechische Kronen.
Für den starken Wochenschluss sorgten vor allem die deutlich anziehenden Bankenwerte. So legten die Aktien der Komercni Banka um 3,97 Prozent zu. Unter den Energiewerten gewannen die Aktien von CEZ 1,20 Prozent.
Der polnische WIG-3-Index legte in Warschau u 0,71 Prozent auf 1982,83 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig-Index rückte um 0,65 Prozent auf 45 540,60 Zähler vor. Angetrieben von höheren Rohölpreisen legten einige Energiewerte deutlich zu: Enea gewannen 3,48 Prozent und PGE rückten um 2,02 Prozent vor. Die Papiere des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen legten um 1,45 Prozent zu.
Unter den Finanzwerten stiegen Alior Bank und Bank Zachodni jeweils um rund 1 Prozent. PKO Bank gewannen 0,89 Prozent.
Der ungarische Leitindex Bux gab dagegen in Budapest um 0,36 Prozent auf 27 065,97 Punkte nach. Das Handelsvolumen belief sich auf 9,40 (Vortag: 12,21) Milliarden Ungarische Forint. Die leicht getrübte Stimmung an den europäischen Leitbörse habe auch den heimischen Aktienmarkt etwas belastet, hieß es. Unter den Einzelwerten verloren die Aktien des Pharmaherstellers Richter Gedeon 1,57 Prozent. Dank höherer Ölpreise legten Mol um 0,57 Prozent zu.
Der rohstofflastige russische RTS-Interfax-Index sank in Moskau um 0,90 Prozent auf 963,70 Punkte./ste/APA/ck/he