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     1497  0 Kommentare Daimler, Nordex & Co. – so geht es nächste Woche weiter

    Börse-Dax-3Aus den Augen, aus dem Sinn. Drei Wochen nach dem britischen Referendum spielen die wirtschaftlichen Folgen eines Brexit für Anleger eine immer geringere Rolle. Schließlich seien die US-Indizes Dow Jones und S&P 500 in der alten Woche von Rekordhoch zu Rekordhoch geeilt. Der Dax gewann mehr als vier Prozent. Das ist zwar der größte Wochengewinn seit einem Vierteljahr. Von seiner Bestmarke von 12.390,75 Punkten ist er aber noch rund 20 Prozent entfernt.

    Kein Schnäppchen mehr

    Gerade vor dem Hintergrund der anstehenden Berichtssaison gewinnen nun auch fundamentale Argumente wieder an Bedeutung. Auf Basis der Gewinnschätzungen für das laufende Jahr liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für den DAX derzeit bei rund 12,7. Im historischen Vergleich ist der Index somit nicht mehr günstig bewertet, der Zehn-Jahres-Durchschnitt liegt bei rund 11,6. Einen Aufschlag weist der Markt inzwischen auch im Vergleich zum langjährigen Kurs-Buchwert-Verhältnis auf.

    DAX Performance Index

    DAX, 1 Jahr

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    Neue geldpolitische Maßnahmen in Japan?

    EZB_Euro_1Neben den Bilanzen der Unternehmen sorgt vor allem die Geldpolitik der Notenbanken für Fantasie. Einige Analysten rechnen mit einer Leitzinssenkung um 25 Basispunkte auf 0,25 Prozent. Zudem könnten die Währungshüter ihr Wertpapierkaufprogramm wieder aufnehmen. Kaum Impulse werden hingegen von der Fed-Sitzung am 27. Juli erwartet. Der gestern veröffentlichte Konjunkturbericht der US-Notenbank deutet auf eine Belebung der Wirtschaft bei geringer Inflation.

    Eine Realtime-Übersicht der wichtigsten Indizes, Währungen und Rohstoffe finden Sie hier

    Es gibt somit keinen Grund, die Leitzinsen zu erhöhen. Deutlich größer sind die Erwartungen an die japanische Notenbank. Nachdem die Wirtschaft seit rund drei Jahrzehnten stagniert, verdichten sich die Anzeichen, dass Premier Abe nach dem deutlichen Sieg bei den jüngsten Oberhauswahlen auf dem nächsten Meeting der japanischen Zentralbank am 29. Juli eine noch expansivere Geldpolitik ankündigt. Spekulationen zufolge könnte die Notenbank größere Konjunkturprogramme finanzieren oder die Zinsen für Staatsanleihen streichen.

    Was in dieser Woche sonst noch an den Märkten los war, sehen Sie in unserem Wochenrückblick:

    Nach dem Brexit sind die Notenbanken gefragt

    Barrick Gold und DAX – wenig Gemeinsamkeiten

    Den Brexit mit etwas Abstand betrachtet

    Nintendo – Pokemon macht Apple wahnsinnig und viele reich

    Barrick Gold & Co. vor dem nächsten Hausse-Schub

    Status Quo bei Gold und Silber

    Politische Börsen haben ziemlich kurze Beine

    Autobauer zwischen Diesel-Skandal und Konjunkturhoffnung

    Unser Webinarausblick:

    Montag, 18. Juli, 18:00 Uhr : CMC Hot Stocks: Heiße Trading-Aktien der Woche – hier gehts zur Anmeldung

    Dienstag, 19. Juli, 19:00 Uhr: Daimler, Commerzbank, K+S, Nordex – Wetten für die zweite Halbzeit – hier gehts zur Anmeldung

    Mittwoch, 20. Juli, 18:00 Uhr: Die Finanzmarktrunde -  hier gehts zur Anmeldung




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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