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     1105  0 Kommentare Nordex & Co. – Wettbewerbsdruck wird härter

    Nordex_1Obwohl der starke Anstieg der Ölpreise der vergangenen Monate die Aktien der Hersteller von Windkraftanlagen hätte beflügeln müssen, tendieren die Papiere lediglich seitwärts. Der Konzentrationsprozess in der Branche läuft auf Hochtouren und Firmen, wie Siemens, spielen ganz vorne mit. Wie werden sich die Aktien von Nordex und Vestas weiter entwickeln?

    Der Brexit bedeutet Gegenwind für die gesamte britische Wirtschaft und damit auch für die in Großbritannien aktiven Hersteller von Windkraftanlagen: Der Münchener Konzern Siemens hat die Investitionspläne für das Rotorenwerk in Hull und die Pläne für den Export der dort produzierten Maschinen auf Eis gelegt, bis die Modalitäten des Brexit geklärt sind.

    Nach dem Brexit-Votum waren die Aktien von Nordex deutlich unter Druck gekommen, denn eine starke Abkühlung der britischen Wirtschaft dürfte innerhalb weniger Monate die Wirtschaft auf dem Kontinent deutlich belasten, immerhin werden Monat für Monat doppelt so viele Güter und Dienstleistungen von Kontinentaleuropa nach Großbritannien als nach China exportiert.

    Eine Realtime-Übersicht der wichtigsten Indizes, Währungen und Rohstoffe finden Sie hier

    In den vergangenen Monaten hatte selbst die kräftige Rally beim Ölpreis die Aktien der Windkraftanlagenhersteller nicht nach oben getrieben, obwohl sich bei höheren Ölpreisen die Perspektiven für Nordex &Co. aufhellen, weil sich die Windkraftanlagen eher rechnen als zuvor.

    Wir haben Ihnen zuletzt eine Aktienanleihe auf Nordex mit der WKN PB5PHC ans Herz gelegt. Diese Aktienanleihe zahlt am 21. Dezember 2017 den maximalen Rückzahlungsbetrag von 1.000,00 Euro zuzüglich des Kupon zurück, sofern die Aktie am Bewertungstag  15. Dezember 2017 über dem Basispreis bei 19,00 Euro schließt. Notiert die Aktie unterhalb des Basispreises werden Aktien geliefert. Der Kupon in Höhe von 9,00 Prozent wird in jedem Fall gezahlt.

    Konzentrationsprozess in Windenergiesektor

    Nordex_5Die Unsicherheit über den Brexit ist das letzte was die Branche gebrauchen kann, ist sie doch in einem enormen Umbruch, bei dem die chinesischen Anbieter ebenso wie in vielen anderen Branchen die Platzhirsche aus Europa und den USA zunehmend unter Druck setzen. Im Jahr 2015 hat der chinesische Hersteller Goldwind vom Boom auf dem Heimatmarkt profitiert und ist mit einem Weltmarktanteil von 12,8 Prozent auf den ersten Platz gesprungen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Nordex & Co. – Wettbewerbsdruck wird härter Obwohl der starke Anstieg der Ölpreise der vergangenen Monate die Aktien der Hersteller von Windkraftanlagen hätte beflügeln müssen, tendieren die Papiere lediglich seitwärts. Der Konzentrationsprozess in der Branche läuft auf Hochtouren und …