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    Makler, Notar, Steuern  433  0 Kommentare Warum sich der Immobilienkauf nicht nur durch steigende Objektpreise verteuert / Kaufnebenkosten zwischen rund 9 und 16% / Erhöhung in Thüringen ab 2017 und evtl. in BW (FOTO)

    München (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Nachdem 2015 das Saarland, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg die
    Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent angehoben haben, diskutieren
    aktuell Politiker in Baden-Württemberg über eine Anhebung. In
    Thüringen ist der Anstieg von 5 auf 6,5 Prozent ab 1. Januar 2017
    bereits beschlossene Sache. Laut Interhyp, Deutschlands führendem
    Vermittler privater Baufinanzierungen, summieren sich damit die
    Kaufnebenkosten, zu denen Maklergebühren, Notarkosten und
    Grunderwerbsteuern gerechnet werden, je nach Region auf rund 9 bis 16
    Prozent des eigentlichen Objektpreises. "Seit die Länder die
    Grunderwerbsteuer selbst festsetzen dürfen, hat sich die
    Steuerbelastung beim Hauskauf für viele Erwerber fast verdoppelt.
    Seit 2006 wurde die Grunderwerbsteuer über alle Bundesländer
    gerechnet 25-mal angehoben", bemerkt Michiel Goris,
    Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.

    Steuern sorgen bei Ländern für Milliardeneinnahmen

    Die Grunderwerbsteuer liegt je nach Bundesland zwischen 3,5 und
    6,5 Prozent und beschert den Ländern seit Jahren wachsende
    Milliardeneinnahmen. Zudem müssen Käufer den Makler bezahlen, wenn
    der Immobilienkauf über einen Vermittler zustande kommt. Die
    Maklerkosten beim Immobilienerwerb werden auch nach Inkrafttreten des
    so genannten Bestellerprinzips in 2015 fällig, da sich das im
    Wohnungsvermittlungsgesetz verankerte Prinzip ausschließlich auf
    Mietverträge bezieht. Beim Kauf beziehungsweise Verkauf von
    Immobilien bleibt alles beim Alten. Je nach Bundesland zahlt der
    Käufer die Maklerprovision oder Verkäufer und Käufer teilen sich die
    Gebühr. Die Provisionen schwanken ebenfalls je nach Bundesland und
    liegen zwischen 3,57 und 7,14 Prozent. Dritter maßgeblicher
    Kostentreiber sind die Notarkosten, die rund 2 Prozent des
    Kaufpreises betragen.

    Teure Folgen für Hauskäufer

    Ein Anstieg der Kaufnebenkosten wirkt sich für Eigenheimerwerber
    bei der Finanzierung gleich zweifach negativ aus. "Idealerweise
    werden Kaufnebenkosten mit Hilfe des Eigenkapitals finanziert - und
    nicht durch den Kredit. Höhere Ausgaben für Makler, Notar und
    Grunderwerbsteuer schmälern aber dann nicht nur das Sparguthaben, das
    in die Finanzierung eingebracht werden kann, sondern auch das
    Verhältnis von Fremd- zu Eigenkapitaleinsatz verschlechtert sich",
    erklärt Goris. Im schlimmsten Fall kann sich dadurch der Zinssatz für
    das Immobiliendarlehen verteuern.

    Laut Interhyp betrug der durchschnittliche Kaufpreis für eine
    Immobilie im vergangenen Jahr in Deutschland rund 320.000 Euro, in
    Thüringen etwas mehr als 238.000 Euro. "Eine Erhöhung der
    Grunderwerbsteuer um 1,5 Prozent, wie in Thüringen beschlossen,
    bedeutet damit eine zusätzliche Belastung von rund 3.600 Euro",
    rechnet Goris vor. Wer also den Kauf noch vor der Steuererhöhung
    unter Dach und Fach bringt, kann bares Geld sparen. Maßgeblich ist in
    der Regel das Datum des notariellen Kaufvertrags.

    Bayern billig, Berlin teuer

    Bisher galt: die Kaufnebenkosten im Süden sind niedrig, im Norden
    deutlich höher. Sollte Baden-Württemberg tatsächlich demnächst die
    Grunderwerbsteuer auf 6,5 Prozent erhöhen, lägen nur noch in Bayern
    und in Rheinland-Pfalz die Kaufnebenkosten bei rund 10 Prozent. Die
    höchsten Kaufnebenkosten fallen mit mehr als 15 Prozent in
    Brandenburg, Berlin und Schleswig-Holstein an. Wie hoch die
    Kaufnebenkosten in den Bundesländern ausfallen können, hat Interhyp
    in einer Deutschlandkarte zusammengefasst.

    Über die Interhyp Gruppe

    Die Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die sich direkt an
    den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und
    institutionelle Partner wendet, hat 2015 ein Baufinanzierungsvolumen
    von 16,1 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren mehr als 400
    Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe der größte
    Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland. Das
    Unternehmen beschäftigt mehr als 1.200 Mitarbeiter und ist an 99
    Standorten persönlich vor Ort für seine Kunden und Partner präsent.

    OTS: Interhyp AG
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/12620
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_12620.rss2
    ISIN: DE0005121701

    Pressekontakt:
    Heidi Müller, Pressesprecherin, Telefon (089) 20 30 7 - 13 05,
    E-Mail: heidi.mueller@interhyp.de; www.interhyp.de



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