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    EUR/USD  995  0 Kommentare Seitwärts und abwärts

    Berlin, 20. Juli 2016

    EUR/USD: Seitwärts und abwärts

    Wenn Mario Draghi morgen spricht, hat er als oberster EZB-Vertreter die Aufgabe, Klarheit zu schaffen. Die Marktteilnehmer wollen wissen, wo es lang geht. Der vor kurzem erschienene ZEW-Index der Konjunkturerwartungen in der EU offenbarte nicht nur eine schlechte Lage, sondern auch eine den Prognosen diametral entgegengesetzte Stimmung: Statt den prognostizierten  12,3 Punkten wurden -14,7 Punkte ermittelt. Die Gründe hierfür sind vielfältig, die Auswahl ist groß und reicht vom Brexit über die Bankenkrise in Italien bis hin zu den Terroranschlägen, von denen Europa in letzter Zeit nun wirklich nicht zu wenige erlebte. Etwas Gewissheit täte gut. In diesem Sinne kommen wir nun zu unserer Technischen Analyse:

    Rückblick

    Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, im Bereich 1,1055/65. Er notierte damit auf dem Niveau von einer Woche zuvor. Nach einem kurzen Rücksetzer stabilisierte er sich am Mittwochvormittag bei 1,1040 und stieg dann in dynamischen Schüben an. Er erreichte bis zum Abend die 1,1100 und konnte diese Marke auch überwinden. Am Donnerstag setzte sich die Aufwärtsbewegung zunächst fort. Der EUR/USD lief bis zum Mittag an die 1,1165, kam aber hier nicht weiter. Anschließend wurde die gesamte Aufwärtsbewegung wieder abverkauft. Der EUR/USD konnte sich allerdings an der 1,1100 stabilisieren und sich am Freitag wieder erholen. Allerdings reichte es nicht, um die 1,1165 erneut anzulaufen. Die Bewegung endete bei knapp 1,1150. Hier setzte sich dann eine breite Schwäche durch, die das Währungspaar in dynamischen Impulsen bis an die 1,1050 brachte. Erst hier gelang am Freitagabend eine Stabilisierung, aber keine wirkliche Erholung. Der EUR/USD ging bei 1,1068 aus dem Wochenhandel. Am Montag konsolidierte der EUR/USD zunächst in einer engen Box seitwärts. Am Nachmittag konnte er sich dann bis knapp über die 1,1080 schieben, kam dann aber nicht weiter. Zunächst sah es am Dienstag so aus, als ob der EUR/USD sich weiter würde erholen können. Er kam aber, trotz mehrerer Versuche, nicht über die 1,1080 hinaus. Am Dienstagnachmittag erfolgte dann ein Rücksetzer bis zur 1,1000. Hier gelang zunächst eine kleine Erholung, die allerdings keinen ausgeprägten Charakter hatte.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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