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    Ja, ich will!  1733  1 Kommentar Näher dran geht's nicht: Startup verkauft Tickets für Hochzeiten auf der ganzen Welt

    Authentisch, bunt, laut. Es gibt wohl kaum ein anderes Erlebnis, welches einen derart in die indische Kultur eintauchen lässt, wie eine traditionelle hinduistische Hochzeit. Das hat auch ein Startup-Team aus Australien erkannt. Auf ihrer Plattform kann man nun Tickets für Vermählungen auf der ganzen Welt erstehen. 

    Na, wo soll es in diesem Jahresurlaub hingehen? Zwei Wochen All-Inclusive-Stranderholung auf Malle? Schön. Eine Woche mit dem Luxus-Kreuzfahrtschiff über das Mittelmeer? Auch nicht schlecht. Ein viertägiges Hochzeitserlebnis in Udaipur, Indien? Wow!

    Nur leider werde ich zu so etwas wohl niemals eingeladen werden, denken sich jetzt die meisten. Vor demselben Problem stand auch die 33-jährige Australierin Orsi Parkanyi, nachdem ihr eine Freundin von den unvergleichlichen Erfahrungen einer indischen Hochzeitsfeier berichtete. Als eine andere Freundin ihr gegenüber den gleichen Wunsch äußerte, habe sie erkannt, dass es sich hierbei um eine Marktlücke handelt.

    "In Sachen kultureller Erlebnisse gibt es nichts, was gegen Hochzeiten ankommt, vor allem nicht gegen die Indischen mit ihren Riten und ihrer Pracht", erzählte Parkanyi dem "Business Insider". 

    Zusammen mit der in Ungarn lebenden Strategieberaterin Marti Matecsa und der indischen Marketingexpertin Pallavi Savant haben die drei kurzerhand die Plattform "JoinMyWedding" ins Leben gerufen, eine Art Airbnb für alle feierwütigen und kulturhungrigen Möchtegern-Hochzeitsgäste. 

    Seitdem die Website im letzten Monat online gegangen ist, haben sich bereits 20 Pärchen aus fünf verschiedenen Ländern angemeldet, um fremde Weltenbummler an ihren Feierlichkeiten teilhaben zu lassen. Auch wenn die opulenten indischen Hochzeiten im Fokus des Geschäftsmodells stehen, gibt es Tickets für Vermählungen in Russland, Ungarn, der Türkei und in den USA. 

    Kurzentschlossene haben aktuell die Auswahl zwischen einer russischen und einer amerikanischen Hochzeit. Wer jedoch am wichtigsten Ereignis im Leben eines jungen Inders bzw. einer Inderin teilnehmen möchte, der muss sich in Geduld üben. Denn die dortige Hochzeitssaison beginnt erst im Dezember und dauert bis Februar an.

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    So treten Paras und Urvi Anfang Dezember in Mumbai in den Bund der Ehe. Für 300 US-Dollar (rund 270 Euro) darf man beim dreitägigen Spektakel aus Farben, Essen, Tanz und Traditionen mitmachen. Neben der Möglichkeit des Ticketverkaufs können die Pärchen ihre Hochzeiten auch per Crowdfunding auf der Plattform finanzieren. 

    Bislang hat sich das Team rund um JoinMyWedding ohne Fremdfinanzierung durchgeschlagen. Der Umsatz wird durch eine 15-prozentige Ticketprovision sowie durch eine geringe Gebühr für das Crowdfunding generiert. Derzeit arbeite man bereits mit diversen indischen Reiseagenturen zusammen, um ein noch größeres Angebot an Hochzeitsevents zu erzielen. 

     

     




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