Allianz

wirklich alles in Butter?

Lieber Leser,

der deutsche Versicherer Allianz kann derzeit nicht klagen. Er wird anscheinend von nur einer Frage geplagt: Was ist mit den erwirtschafteten Überschüssen anzufangen, soll man sie neu investieren oder für ein Aktien-Rückkaufprogramm verwenden? Zugegeben, solche Sorgen hätte manch anderer Dax-Konzern auch gern. Aber ist die Lage bei wirklich so rosig, wie sie auf den ersten Blick scheint? Seit dem Ausscheiden des Pimco-Gründers Bill Gross hat die Allianz nämlich mit der amerikanischen Vermögensverwaltung Pimco ihre liebe Müh und Not. Das Problem ist, dass viel an Kapitaleinlagen abfließt. Dies soll jedoch durch die Wahl eines neuen Vorstandschefs ein Ende nehmen.

Neuer Pimco-Chef bereits gefunden

Dieser scheint mit Emmanuel Roman bereits gefunden. Nach Lage der Dinge wird der 52-jährige zum 1. November zum Nachfolger von Douglas Hodge antreten. Letzterer soll danach weiter als Berater für das Allianz-Tochterunternehmen fungieren. Roman ist in der Branche beileibe kein Unbekannter, sondern besitzt eine 30-jährige Erfahrung als Anlageberater und Vermögensverwalter. Seine Karriere führte ihn über Goldman Sachs und GLG Partners hin zur Man Group plc, wo er 2010 zum Vorstandschef avancierte. Dieses Amt hält Roman immer noch inne.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse