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    Aktien Wien Schluss  793  0 Kommentare ATX geht mit leichten Zuwächsen aus ruhiger Woche

    WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat eine kaum bewegte Handelswoche mit einem kleinen Tagesplus beendet. Der ATX stieg am Freitag 0,68 Prozent auf 2234,75 Punkte. Damit liegt der Leitindex inzwischen wieder fast auf dem Niveau vor dem britischen EU-Referendum abgeprallt. Börsianer machen vor allem die Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungen der wichtigsten Notenbanken für die rasche Aufholjagd an den Aktienmärkten verantwortlich. In dieser Handelswoche trat der ATX wie die übrigen europäischen Leitbörsen jedoch auf der Stelle und erreichte ein Wochenplus von beschaulichen 0,5 Prozent nach einem Gewinn von rund sieben Prozent in der Vorwoche.

    Zu einer geldpolitischen Lockerung könnte sich die britische Notenbank Bank of England (BoE) bei ihrer nächsten Zinssitzung Anfang August durchringen. Denn das Brexit-Votum ließ die britische Wirtschaft so stark schrumpfen wie seit April 2009 nicht mehr. Der britische Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleister rutschte im Juli auf 47,7 Punkte nach 52,4 Zählern im Vormonat. Damit fiel das auf Basis einer Umfrage des IHS Markit-Instituts ermittelte Barometer unter die Schwelle von 50 Punkten, ab der es Wachstum signalisiert.

    Dennoch erholten sich auch einige Aktien im ATX, die besonders stark von dem überraschenden "Leave" der Briten getroffen wurden. So legten Wienerberger an der Spitze des ATX am Freitag um 3,43 Prozent zu. Die Aktie des in Großbritannien engagierten Baustoffkonzerns hatte nach dem Brexit-Votum besonders deutlich unter dem Wahlentscheid gelitten.

    Unter den Gewinnern fand sich auch OMV , die Aktie des Öl-und Gaskonzerns kletterte um 0,95 Prozent auf 24,56 Euro. Die Analysten der UBS bewerten die Anteilsscheine der OMV nach einem Quartalszwischenbericht mit einem Kursziel von 21,00 Euro pro Aktie. Ihr Anlagevotum bestätigen die UBS-Analysten mit "Sell".

    Nach Börsenschluss gaben Zahlen von Telekom Austria einen ersten Vorgeschmack auf die Berichtssaison. Die Telekom dürfte im zweiten Quartal 2016 deutlich weniger Gewinn als im Vorjahreszeitraum gemacht haben. Der Konzern will dennoch seine Dividende je Aktie von 5 auf 20 Cent anheben. Die Telekom-Papiere legten um 0,29 Prozent zu.

    Zumtobel notierten um 0,19 Prozent niedriger. Die Hauptversammlung des Vorarlberger Leuchtenkonzerns beschloss eine Dividende von 20 Cent je Aktie beschlossen. Im Vorjahr lag sie noch bei 22 Cent./emu/nuk/APA/enl





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