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    Rheinische Post  533  0 Kommentare Uniper will massiv Arbeitsplätze streichen und treibt Verkäufe voran

    Düsseldorf (ots) - Die Eon-Tochter Uniper will mit massiven
    Stellenstreichungen in die Selbständigkeit starten. "Es werden
    Stellen in einer nennenswerten Größenordnung wegfallen. Andernfalls
    sind wir in dem schwierigen Marktumfeld nicht wettbewerbsfähig",
    sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer der in Düsseldorf erscheinenden
    "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Bei Kostensenkungen geht es
    leider immer auch um Arbeitsplätze." Betriebsbedingte Kündigungen
    schloss Schäfer ausdrücklich nicht aus. "Wir wollen den Stellenabbau
    sozialverträglich gestalten und betriebsbedingte Kündigungen
    vermeiden, ausschließen können wir sie als letztes Mittel nicht."
    Uniper hat derzeit 14.000 Mitarbeiter, davon 5000 in Deutschland. Auf
    die Frage, ob er wie RWE die Gehälter um 25 Prozent senken wolle,
    sagt er: "Wir müssen unsere Kosten deutlich senken und prüfen deshalb
    alle möglichen Optionen."

    Uniper leidet unter dem Verfall der Strompreise und der schwachen
    Kapitalausstattung durch Eon. "Wir gehen mit 4,7 Milliarden Euro
    Nettoschulden an den Start. Das ist auf Dauer zu viel", sagte
    Schäfer. Deshalb treibt er den Verkauf von Unternehmsteilen voran.
    "In Frage kommen nur Teile, deren Verkauf nicht die Gesamtstrategie
    in Frage stellen würde." Gerne würde er das Brasiliengeschäft
    verkaufen: "Gerne, nur sehe ich derzeit keinen Käufer, der bereit
    ist, uns dafür nennenswerte Summen zu bezahlen." Das
    Russland-Geschäft sei dagegen Kerngeschäft: "In Russland leiden wir
    unter dem schwachen Rubel, operativ ist das Geschäft gesund. Russland
    ist für Uniper ein wesentlicher Markt."

    www.rp-online.de

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