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    Aktien Europa  1159  0 Kommentare Verluste wegen Zurückhaltung vor geldpolitischen Entscheidungen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger haben sich vor den diese Woche anstehenden Zinsentscheidungen der japanischen und amerikanischen Notenbanken zurückgehalten. Außerdem belasteten am Dienstag eher enttäuschende Unternehmensnachrichten die europäischen Börsen. Der EuroStoxx 50 gab am späten Vormittag um 0,31 Prozent auf 2963,97 Punkte nach. An den vergangenen drei Handelstagen hatte der Leitindex der Eurozone jeweils nur minimale Gewinne geschafft.

    Der französische CAC-40-Index verlor am Dienstag 0,43 Prozent auf 4369,10 Punkte. Dagegen legte der britische FTSE-100-Index um 0,22 Prozent auf 6724,57 Zähler zu. Er profitierte vom schwachen Pfund, das die Exportchancen britischer Produkte begünstigt.

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    Zur Wochenmitte steht der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Experten gehen allerdings davon aus, dass Amerikas Währungshüter den Leitzins in der Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent belassen. Am Freitag entscheidet die japanische Notenbank über eine mögliche weitere Lockerung ihrer Geldpolitik.

    Im europäischen Branchenvergleich setzten sich die Rohstoffunternehmen am Dienstag an die Spitze. Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 rückte um 0,72 Prozent vor. Dagegen büßte der Index der Öl- und Gasfirmen als Schlusslicht 1,31 Prozent ein.

    Bei den Einzelwerten enttäuschte der britische Ölkonzern BP . Die enttäuschende Gewinnentwicklung im zweiten Quartal, die dem Ölpreisverfall geschuldet war, ließ die Aktien um gut 3 Prozent sinken.

    Die Anteilsscheine des französischen Telekomkonzerns Orange verloren nach Quartalszahlen fast 3 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg zwar und erfüllte die Analystenerwartungen, und auch der Umsatz legte zu. Doch auf dem Heimatmarkt ließ der heftige Konkurrenzkampf die Erlöse mit Mobilfunkdienstleistungen schrumpfen. Anfang April hatte Orange Gespräche zum Kauf der Telekomsparte des Mischkonzerns Bouygues abgeblasen.

    Mit minus 0,45 Prozent hielten sich Michelin-Titel besser. Dank der Erholung des chinesischen Automarkts und Einsparungen verdiente der Reifenhersteller im ersten Halbjahr operativ mehr als erwartet.

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    Für die Aktien der BT Group ging es um viereinhalb Prozent hoch. Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets verwies auf Medienberichte, wonach die britische Medienbehörde Ofcom von dem Telekomkonzern lediglich verlangt, seine Breitbandsparte Openreach als rechtlich eigenständiges Unternehmen zu führen, aber keine Abspaltung fordert. Nun seien die Anleger erleichtert, erklärte Dulken das aktuelle Kursplus./gl/fbr




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