Brent-Öl
Stimmung kippt um
Die Stimmung bei Öl kippt. Seit dem Hoch bei 53,67 US-Dollar von Anfang Juni befinden sich die Ölpreise im Fallen. Da charttechnisch relevante Marken unterschritten wurden und zuletzt auch die fundamentalen Sorgen wieder ein Thema waren, kann das weiteren Druck auf den Ölpreis erzeugen.
Nach dem Hoch von Anfang Juni bei 53,67 US-Dollar als den höchsten Stand der Notierungen seit November letzten Jahres und zugleich den Gipfel einer zuvor seit Mitte Januar bestehenden Aufwärtsbewegung drehte der Ölpreis der Sorte Brent Crude nach unten um und befindet sich seitdem in einer schon seit mehreren Wochen anhaltenden Abwärtstendenz, die zuletzt die aktuell bei 44,49 US-Dollar verlaufende 200-Tage-Linie wieder unterschritt. Auch fielen die Notierungen unter die zuvor gesehenen, markanten Tiefs um 45 Euro von Anfang Mai. Nachdem der Öl-Dienstleister Baker Hughes gemeldet hatte, dass die Anzahl der aktiven Ölbohrungen wieder angestiegen sei, kehrten die Sorgen um das bestehende und auf Sicht nicht abzubauende Überangebot auf dem Weltmarkt zurück. Verstärkt sich der Druck auf die Ölpreise, könnte sich im Bereich um 40 US-Dollar das nächste Ziel für fallende Notierungen befinden.
Brent Future (Tageschart in US-Dollar): |
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Strategie
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Mit einem Mini Future Short (WKN VN21ZG) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Brent Future ausgehen, mit einem Hebel von 10,2 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 6,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier bewusst sehr eng über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 45,30 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich ein Stoppkurs von 3,48 Euro. Nach unten kann sich ein Ziel um 40 US-Dollar ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 9 zu 1.
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