AB Inbev/SABMiller

Fusion – JA, aber…

Liebe Leser,

der lang ersehnte grüne Stempel der Behörden ist gesetzt und der 100 Milliarden Dollar Deal kann nun gemächlich über die Bühne schweifen. Doch gleichzeitig heißt es für den Käufer AB InBev auch kräftig loslassen.

Die Auflagen der jeweiligen Behörden haben es in sich. AB InBev muss sich den Angaben zufolge vom kompletten US-Geschäft von SABMiller trennen. Die Geschäfte gehen an die weltweit siebtgrößte Brauereigruppe Molson Coors. Und auch die EU-Kommission hatten bei diesem Deal so ihre Trennungswünsche zu veräußern. Der Marktführer werde sich auch hier vom gesamten Europa-Biergeschäft von SABMiller verabschieden müssen. Hier sicherte sich der japanische Rivale Asahi die Europa-Tätigkeiten, des zweitgrößten Brauereikonzerns.

Doch der nun entstehende Riese bleibt gigantisch! Jedes dritte Bier wird künftig aus dem Hause AB Inbev stammen. Die Fusion soll in der zweiten Hälfte in trockene Tücher befördert werden.

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Ein Gastbeitrag von Frank Holbaum.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse