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    Mehrheit erreicht  2180  0 Kommentare Geplante Fusion der Deutschen Börse und der LSE: Deutsche-Börse-Aktionäre sagen "ja!"

    Bis zum Schluss hielten sie die Börsenbetreiber in Atem, nun haben sich die Aktionäre der Deutschen Börse hinsichtlich der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange doch entschieden. Die erforderliche Mindestannahmequote von 60 Prozent ist erreicht.  

    25 Milliarden Euro und gut 700 Arbeitsplätze soll die Fusion zur Superbörse kosten. Am Ende geht es um erhoffte Einsparungen von 450 Millionen Euro und Umsatzzuwächse von 250 Millionen Euro vor Steuern pro Jahr. Die Eigentümer der London Stock Exchange finden's super. 99,9 Prozent haben dem Projekt schon Anfang des Monats grünes Licht gegeben. 

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    Bis Mitternacht sollten sich nun auch die Aktionäre der Deutschen Börse entscheiden, ob sie der Sache zustimmen und ihre Papiere dafür in Anteilsscheine der neuen "HoldCo" umtauschen. 0,4421 HoldCo-Aktien gibt es für eine alte Aktie. Um den Zusammenschluss nicht zu gefährden, wurde die Mindestannahmequote vor zwei Wochen bereits von 75 auf 60 Prozent gesenkt. 

    Wie das "Handelsblatt" mitteilte, war diese Schwelle am Dienstagnachmittag noch immer nicht überschritten und nur 59,4 Prozent der Aktien angedient worden. Über die Rückendeckung seiner Aktionäre war man sich an der Deutschen Börse aber trotzdem sicher. Viele Investoren würden solche Angebote grundsätzlich erst kurz vor Dealende annehmen, hieß es.

    Diese Zuversicht hat sich nun bestätigt. Laut einer Meldung der "Deutschen Presse-Agentur" ist die nötige Mehrheit von 60 Prozent um 17:00 Uhr und damit noch weit vor Ablauf der Frist erreicht worden. Bislang hätten sich demnach 60,35 Prozent für einen Umtausch ihrer Aktien entschieden. 

    Dass der deutsche Partner mit 54,4 Prozent die Mehrheit an der europäischen Superbörse halten wird, hat dabei als Argument sicherlich weitergeholfen. Als Streitpunkt gilt jedoch nach wie vor die Frage nach dem zukünftigen Unternehmenssitz. Bislang ist London rechtlich als Hauptquartier vorgesehen, die Frankfurter wollen ihren Standort aber natürlich ebenso beibehalten. 

    Die nächste Hürde sind die zahlreichen Behörden, bei denen das Vorhaben noch durchgeboxt werden muss, allen voran die Wettbewerbshüter der Europäischen Kommission. Laut Deutsche-Börse-Chef Carsten Kengeter, der auch das fusionierte Unternehmen führen soll, könne man daher "vor dem ersten Quartal 2017 nicht mit einem Abschluss dieses Fusionsvorschlages rechnen". 




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