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     270  0 Kommentare Zahlungsverkehr kostet Banken eine Milliarde Euro bis 2018 (FOTO)

    Hamburg (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    Eine Milliarde Euro allein an Projektkosten für Personal kommen
    auf die rund 2.000 Kreditinstitute in Deutschland nur in den
    kommenden zwei bis drei Jahren zu - und nur im Bereich
    Zahlungsverkehr. Regularien wie SEPA, PSD II oder ein gesetzliches
    Basiskonto, aber auch neue Bezahlverfahren wie Instant Payments,
    paydirekt und Big Data sorgen bei deutschen Geldhäusern für diese
    Zusatzausgaben. Es gilt parallel an diversen Stellschrauben zu
    drehen. Das bedarf vieler Fachkräfte und damit zusätzlichem Geld. Das
    zeigt eine aktuelle Markteinschätzung der Unternehmensberatung PPI,
    für die vor dem Hintergrund langjähriger Projekterfahrung die
    relevanten Themen sowie die Kosten für die benötigten Manntage
    addiert wurden.

    Allein die Vereinheitlichung des Euro-Zahlungsverkehrs, kurz SEPA,
    war eine große Investition, die Banken bewältigen mussten. Seit dem
    1. Februar 2016 sind alle Euro Überweisungen und Lastschriften
    vollständig auf das einheitliche System umgestellt. Nun folgt noch
    die analoge Umstellung für Nicht-Euro-Länder - ein Kostenaufwand in
    Höhe von etwa zwölf Millionen Euro für deutsche Geldhäuser. Das
    Update der SEPA-und SWIFT Regelwerke schlagen mit weiteren 15
    Millionen Euro zu Buche. Noch weitaus massiver werden die Aufwände
    für die Erfüllung der PSD-II-Vorschriften. Die
    Zahlungsdiensterichtlinie verursacht nach Einschätzung der
    PPI-Experten 250 Millionen Euro allein für die Umsetzung. Insgesamt
    verursachen allein die aufgezählten Standardisierungen und
    Regulierungen Kosten in Höhe von 354 Millionen Euro.

    Neben den zwingend umzusetzenden Regularien beeinflussen aber auch
    15 neue Zahlungsverkehrsprodukte und allgemeine Trends die Banken in
    den kommenden zwei bis drei Jahren. "Die Implementierung neuer
    Systeme und Aufrüstung bestehender Systeme im Rahmen von Big Data
    wird voraussichtlich allein 65 Millionen Euro an Personalkosten
    verbrauchen. Auch wenn es sich um keine regulatorische Vorgabe
    handelt, wird daran keine Bank vorbeikommen", erklärt Dr. Hubertus
    von Poser, Partner und Zahlungsverkehrsexperte bei der
    Unternehmensberatung PPI.

    Berechnung einer Mammutaufgabe

    Er hat ausgerechnet, welche enormen Investitionen die deutschen
    Kreditinstitute bis 2018 allein im Zahlungsverkehr stemmen müssen.
    Für die Rechnung hat PPI alle Themen, die auf Banken in Sachen
    Zahlungsverkehr zukommen, in einer Themenlandkarte zusammengefasst.
    Dabei handelt es sich um Regularien und Gesetze wie die PSD II, die
    zwingend umzusetzen sind sowie um Trends und allgemeine Themen.
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