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     884  0 Kommentare Fed lässt Leitzins vermutlich unverändert

    Auch wenn die Fed die Zinsen heute vermutlich nicht anheben wird – Gründe hätte sie genug dafür. Der US-Wirtschaft geht es eigentlich gut. Das Baugewerbe glänzt. Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt ist ebenso bemerkenswert wie das gestiegene Verbrauchervertrauen. Die Fülle an Gründen für die Zinserhöhung wird durch die massive Liquidität abgerundet, die zuvor über verschiedene QE-Programme in die Märkte gepumpt wurde, um die Wirtschaft zu stimulieren. Und doch glaubt offenbar niemand ernsthaft daran, dass die Fed die Zinsen nach oben anpasst. Es kommt, wie es kommen muss, und wir lassen uns überraschen. Nun aber zur unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD pendelte am Mittwoch, zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, um den Bereich 1,1015/10. Er bewegte sich damit unter dem Niveau von einer Woche zuvor. Dann sackte er gleich unter die 1,1000 ab, konnte sich aber bei 1,0980 stabilisieren und bis zum Donnerstag wieder leicht erholen. Er kam in dieser Erholungsbewegung aber nicht über die 1,1060 hinaus. In diesem Bereich ging es dann wieder auf das Niveau von Mittwochmorgen zurück. Hier stabilisierte sich der EUR/USD erneut, konnte sich aber nicht wirklich erholen. Bis zum Freitag stieg er nicht über die 1,1040. Am Freitagnachmittag kam es dann zu einem weiteren, diesmal deutlicheren Abriss. Der EUR/USD sackte bis 1,0955 ab und konnte sich bis zum Wochenschluss nicht mehr wesentlich nach oben schieben. Montagfrüh wurde mit 1,0951 das Tief des Betrachtungszeitraums markiert. Dem EUR/USD gelang es aber, sich von dieser Marke sukzessiv und in kleinen Schritten nach oben zu schieben, wobei er am Dienstag nicht weiter als bis 1,1029 kam. Von hier aus ging es dann wieder unter die 1,1000.

    Das Hoch des Betrachtungszeitraums liegt 100 Pips unter dem der letzten Periode. Der EUR/USD hat es erneut nicht geschafft, das jeweils vorherige Hoch wieder zu erreichen. Das hat tendenziell bearishen Charakter. Das Tief lag in den vergangenen fünf Handelstagen unter der 1,1000. Die 1,1000 hat in den vergangenen Handelswochen immer gehalten, wenn sie angelaufen wurde. Der EUR/USD ist damit wieder auf Tuchfühlung zum Brexit-Tief gegangen. Die Wochen-Range lag mit 109 Pips unter dem Durchschnitt und unter der der vergangenen Periode.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    Fed lässt Leitzins vermutlich unverändert

    Auch wenn die Fed die Zinsen heute vermutlich nicht anheben wird – Gründe hätte sie genug dafür. Der US-Wirtschaft geht es eigentlich gut. Das Baugewerbe glänzt. Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt ist ebenso bemerkenswert wie das gestiegene Verbrauchervertrauen.



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