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    DGAP-News  564  0 Kommentare IMMOFINANZ: Konzernergebnis 2015/16 von Russland und Einmaleffekten belastet, Dividende soll 6 Cents je Aktie betragen (deutsch)

    IMMOFINANZ: Konzernergebnis 2015/16 von Russland und Einmaleffekten belastet, Dividende soll 6 Cents je Aktie betragen

    DGAP-News: IMMOFINANZ AG / Schlagwort(e): Immobilien/Jahresergebnis

    IMMOFINANZ: Konzernergebnis 2015/16 von Russland und Einmaleffekten

    belastet, Dividende soll 6 Cents je Aktie betragen

    27.07.2016 / 18:16

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    KENNZAHLEN (IN MEUR)*// 2015/16 // in % // 2014/15

    Mieterlöse // 314,5 // -18,4% // 385,6

    Ergebnis aus Asset Management // 188,5 // -33,0% // 281,4

    Ergebnis aus Immobilienverkäufen // 0,8 // -98,3% // 44,4

    Ergebnis aus der Immobilienentwicklung // -15,0 // n.a. // 11,4

    Operatives Ergebnis // 118,2 // -59,1% // 289,1

    Neubewertung von Immobilienvermögen (währungsbereinigt und währungsbedingt)

    // -133,8 // 43,9% // -92,9

    Finanzergebnis // -319,1 // -42,5% // -554,7

    Konzernergebnis // -390,4 // 3,7% // -376,6

    Cashflow aus lf. Geschäftstätigkeit // 64,9 // -55,8% // 146,9

    Cashflow aus lf. Geschäftstätigkeit bereinigt** // 158,2 // 7,7% // 146,9

    * Als Folge des Verkaufs des Logistikportfolios wird der Ergebnisbeitrag

    aus Logistik im Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs ausgewiesen.

    Die Vergleichszahlen 2014/15 wurden angepasst.

    ** bereinigt um einmalige Zahlungen für Anlegervergleiche sowie um

    Ausgleichszahlung für das Ausscheiden der BUWOG aus der Steuergruppe der

    IMMOFINANZ AG

    Die IMMOFINANZ erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/16 ein Konzernergebnis

    in Höhe von EUR -390,4 Mio. (2014/15: EUR -376,6 Mio.). Dies ist primär

    eine Folge negativer Effekte aus der währungsbereinigten

    Immobilienbewertung für das russische Portfolio im Ausmaß von EUR -469,8

    Mio. sowie der geringeren Mieterlöse, die aufgrund temporärer

    Mietreduktionen in Moskau und der plangemäß durchgeführten

    Immobilienverkäufe auf EUR 314,5 Mio. (2014/15: EUR 385,6 Mio.) gesunken

    sind. Des Weiteren spiegeln sich zwei negative Einmaleffekte im Ergebnis

    wider: Kostenüberschreitungen beim Gerling Quartier belasteten das Ergebnis

    aus der Immobilienentwicklung mit insgesamt EUR -48,0 Mio. und die

    Aufwendungen für den Vergleich der Anlegerverfahren beliefen sich auf EUR

    -29,4 Mio. Das operative Ergebnis liegt somit bei EUR 118,2 Mio. (2014/15:

    EUR 289,1 Mio.).

    "Das zurückliegende Geschäftsjahr war einerseits von zahlreichen

    Weichenstellungen geprägt, mit denen wir die Transformation der IMMOFINANZ

    zu einem führenden europäischen Immobilienkonzern eingeleitet haben,

    andererseits aber auch von der angespannten politischen und

    wirtschaftlichen Situation in Russland. Die Konzentration auf die Bereiche

    Büro und Einzelhandel ist die Voraussetzung, um nach der sehr erfolgreichen

    Abspaltung der BUWOG und dem Verkauf unseres Logistikportfolios wieder die

    Weichen für neues Wachstum stellen zu können. Dies erfolgt organisch, wie

    etwa mit den zuletzt gestarteten Projektentwicklungen im deutschen

    Bürobereich, oder über Zukäufe. Darüber hinaus konnten wir einen wichtigen

    Schlusspunkt unter ein belastendes Kapitel der Vergangenheit setzen und die

    Anlegerklagen, die ihren Ursprung in der Zeit vor 2009 hatten, einer

    außergerichtlichen Lösung zuführen", sagt Oliver Schumy, CEO der

    IMMOFINANZ.

    "Mit den im zurückliegenden Geschäftsjahr umgesetzten Kapitalmaßnahmen kann

    die IMMOFINANZ zudem Dividendenzahlungen grundsätzlich unabhängig von

    politischen oder wirtschaftlichen Sondersituationen - wie jene in Russland

    - wieder aufnehmen. Wir werden daher der Hauptversammlung für das

    Geschäftsjahr 2015/16 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 6 Cents

    je Aktie vorschlagen", so CEO Schumy. Die Ausschüttung ist gemäß den

    Bestimmungen des österreichischen Steuerrechts als Einlagenrückzahlung zu

    qualifizieren und damit für in Österreich ansässige natürliche Personen,

    die Aktien der IMMOFINANZ im Privatvermögen halten, steuerfrei.***

    Ergebnisentwicklung

    Die Mieterlöse reduzierten sich im Geschäftsjahr 2015/16 um 18,4% auf EUR

    314,5 Mio. (2014/15: EUR 385,6 Mio.). Dieser Rückgang ist vor allem auf die

    im Jahresvergleich schlechtere wirtschaftliche Situation in Russland

    zurückzuführen, wo die IMMOFINANZ den Mietern in ihren Moskauer Shopping

    Centern temporäre Mietreduktionen gewährt, sowie auf planmäßig erfolgte

    Immobilienverkäufe. Die Mieterlöse aus Russland beliefen sich auf EUR 82,2

    Mio. nach EUR 136,2 Mio. im Geschäftsjahr 2014/15.

    Der Vermietungsgrad des Bestandsportfolios wurde auf 86,3% gesteigert

    (2014/15: 84,2% inkl. Logistikimmobilien). Im Bürobereich erhöhte sich der

    Vermietungsgrad dabei per Ende April auf 81,7% (2014/15: 75,0%), im

    Einzelhandelsbereich liegt er bei 91,1% (92,0%) bzw. exklusive Russland

    stabil bei 94,1%.

    Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen beträgt EUR 0,8 Mio. (2014/15: EUR

    44,4 Mio.). Im Zuge der Optimierung und Bereinigung des Portfolios wurden

    mehrere Wohnimmobilien und Bürogebäude in Wien, einige kleinere

    Einzelhandelsobjekte in den Bundesländern sowie die niederländische

    Selfstorage-Kette City Box mit insgesamt 23 Standorten veräußert.

    Das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung beläuft sich auf EUR -15,0 Mio.

    (2014/15: EUR 11,4 Mio.). Das ist vor allem eine Folge von

    Baukostenüberschreitungen bei der Projektentwicklung Gerling Quartier in

    Köln. Diese bereits im 3. Quartal 2015/16 kommunizierten

    Kostenüberschreitungen resultieren u.a. aus zusätzlichen baulichen

    Anforderungen hinsichtlich Denkmalschutz und Errichtung einer Tiefgarage.

    Sie belasten das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung im Gesamtjahr mit

    einem Einmaleffekt in der Höhe von EUR -48,0 Mio.

    Das operative Ergebnis beläuft sich auf EUR 118,2 Mio. und liegt damit um

    59,1% unter dem Vorjahreswert (EUR 289,1 Mio.). Die sonstigen betrieblichen

    Aufwendungen (Gemeinkosten) haben sich dabei auf EUR -86,4 Mio. (2014/15:

    EUR -69,7 Mio.) erhöht. Das ist vor allem eine Folge der abgeschlossenen

    Vergleiche für die Beendigung der Anlegerverfahren, für die einmalige

    Aufwendungen in der Höhe von EUR 29,4 Mio. angefallen sind. Damit wurde

    Rechtssicherheit geschaffen und offene Verfahren mit einem Streitwert von

    rund EUR 240 Mio. beendet.

    Über alle Märkte hinweg beträgt die währungsbereinigte Neubewertung des

    Immobilienvermögens EUR -545,0 Mio. (2014/15: EUR -317,3 Mio.) und ist

    damit überwiegend von der Abwertung der Moskauer Einzelhandelsimmobilien

    bestimmt. Dem stehen positive Neubewertungseffekte von EUR 57,4 Mio. in

    Österreich und Ungarn gegenüber. Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde

    CBRE mit der Bewertung der Immobilien in Osteuropa beauftragt, BNP Paribas

    bewertet nunmehr die Immobilien in Deutschland und Österreich. Die

    währungsbedingte Neubewertung des Immobilienvermögens beträgt EUR 411,3

    Mio. nach EUR 224,4 Mio. im Geschäftsjahr 2014/15. Diese kommt fast

    ausschließlich aus Russland, da in allen anderen Kernländern der Euro die

    funktionale Währung darstellt, und ergibt sich aus der Umrechnung der

    Immobilienwerte in Rubel in den lokalen russischen Gesellschaften. Im

    Berichtszeitraum haben Euro und Dollar deutlich gegenüber dem Rubel

    aufgewertet.

    Das Finanzergebnis beläuft sich auf EUR -319,1 Mio. (2014/15: EUR -554,7

    Mio.). Der Finanzierungsaufwand ist auf EUR -172,1 Mio. gesunken (2014/15:

    EUR -189,4 Mio.). Im Finanzergebnis sind zudem Wechselkurseffekte in Höhe

    von EUR -222,3 Mio. enthalten (2014/15: EUR -268,6 Mio.), die eine

    Gegenposition zu den währungsbedingten Aufwertungen russischer Immobilien

    darstellen.

    Das Ergebnis je Aktie (verwässert) beträgt EUR -0,40 (2014/15: EUR -0,37).

    Der EPRA NAV (Net Asset Value) je Aktie beläuft sich auf EUR 3,39 (30.

    April 2015: EUR 3,99).

    Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich um 55,8% von

    EUR 146,9 Mio. auf EUR 64,9 Mio. Bereinigt man den Cashflow aus laufender

    Geschäftstätigkeit um die einmaligen Zahlungen für die Anlegervergleiche

    (EUR 75,8 Mio.) sowie um die Ausgleichszahlung für das Ausscheiden der

    BUWOG aus der Steuergruppe der IMMOFINANZ AG (EUR 17,5 Mio.) ergibt sich

    ein Mittelzufluss von EUR 158,2 Mio.

    Der Stand der liquiden Mittel beläuft sich zum 30. April 2016 auf EUR 378,8

    Mio. (2014/15: EUR 392,9 Mio.) - inklusive liquider Mittel im aufgegebenen

    Geschäftsbereich und in Veräußerungsgruppen. Das entspricht EUR 0,39 je

    Aktie (exklusive eigener Aktien).

    Ausblick

    Nach der Konzentration auf die beiden Bereiche Büro und Einzelhandel liegt

    der Fokus auf der weiteren Optimierung der Portfoliostruktur innerhalb

    dieser Bereiche sowie auf wertschaffendem Wachstum, um das Bestandsvermögen

    zu stärken.

    Angestrebt werden eine weitere Erhöhung des Vermietungsgrads sowie die

    laufende Verbesserung des Angebots für die Mieter. Im Einzelhandelsbereich

    wird die Marke VIVO! auf bestehende Einkaufszentren ausgerollt. Für den

    Bürobereich ist die Vorstellung und Etablierung einer neuen Marke geplant.

    In einer Like-for-like-Betrachtung werden über das Gesamtportfolio mit

    Ausnahme von Russland weitgehend stabile Mieten erwartet.

    Geplante Maßnahmen zu Steigerung des Cashflows beinhalten zudem eine

    Senkung der Finanzierungskosten im aktuell günstigen Marktumfeld (per 30.

    April 2016 3,85% inklusive der Derivate zur Zinsabsicherung bzw. 3,54%

    exklusive Derivate) sowie eine Reduktion der Gemeinkosten im Konzern.

    Der Erwerb von rund 26% an der CA Immobilien Anlagen AG stellt einen ersten

    Schritt hin zu einem geplanten vollständigen Zusammenschluss der beiden

    Unternehmen im Wege einer Verschmelzung dar. Nach dem Closing des Erwerbs

    der Aktien an der CA Immo werden die beiden Gesellschaften mit Gesprächen

    über den Zusammenschluss beginnen. Die Portfolios beider Unternehmen

    ergänzen sich äußerst vorteilhaft, es ist daher mit erheblichen

    wertschaffenden Synergien aus dieser Transaktion zu rechnen. Vor einer

    möglichen Verschmelzung beabsichtigt die IMMOFINANZ ihr russisches

    Portfolio, welches einer anderen Marktdynamik unterliegt und ein höheres

    Risikoprofil hat, abzuspalten oder zu verkaufen.

    Es ist unverändert geplant, für das Rumpfgeschäftsjahr 2016 eine

    Basisdividende in Höhe von 6 Cents je Aktie auszuschütten.

    Die Entwicklung im Detail, weitere Kennzahlen sowie den Portfoliobericht

    finden Sie auf der Website.

    Der Bericht der IMMOFINANZ AG für das Geschäftsjahr 2015/16 zum Stichtag

    30. April 2016 ist auf der Website des Unternehmens unter

    http://www.immofinanz.com/de/investor-relations/finanzberichte ab 11.

    August 2016 abrufbar.

    *** vorbehaltlich gewisser Ausnahmen, etwa wenn die Einlagenrückzahlung die

    steuerlichen Anschaffungskosten der Aktien übersteigt

    Über die IMMOFINANZ

    Die IMMOFINANZ ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre

    Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in derzeit acht

    Kernmärkten in Europa: Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei,

    Ungarn, Rumänien, Polen und Moskau. Zum Kerngeschäft zählen die

    Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Das Unternehmen besitzt

    ein Immobilienvermögen von rund EUR 5,5 Mrd., das sich auf mehr als 380

    Objekte verteilt. Das Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX)

    und Warschau gelistet.

    Weitere Information: http://www.immofinanz.com

    Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

    Bettina Schragl

    Head of Corporate Communications and Investor Relations

    T +43 (0)1 88 090 2290

    M +43 (0)699 1685 7290

    communications@immofinanz.com

    investor@immofinanz.com

    ---------------------------------------------------------------------------

    27.07.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: IMMOFINANZ AG

    Wienerbergstraße 11

    1100 Wien

    Österreich

    Telefon: +43 (0) 1 88090 - 2290

    Fax: +43 (0) 1 88090 - 8290

    E-Mail: investor@immofinanz.com

    Internet: http://www.immofinanz.com

    ISIN: AT0000809058

    WKN: 911064

    Börsen: Freiverkehr in Berlin, München, Stuttgart; Open Market

    in Frankfurt ; Warschau, Wien (Amtlicher Handel /

    Official Market)

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    486679 27.07.2016




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