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    DGAP-News  348  0 Kommentare Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 1. HALBJAHR ERWARTET WACKER DAS OPERATIVE ERGEBNIS NUN AM OBEREN ENDE DER PROGNOSE (deutsch)

    Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 1. HALBJAHR ERWARTET WACKER DAS OPERATIVE ERGEBNIS NUN AM OBEREN ENDE DER PROGNOSE

    DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

    Wacker Chemie AG: NACH GUTEM 1. HALBJAHR ERWARTET WACKER DAS OPERATIVE

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    ERGEBNIS NUN AM OBEREN ENDE DER PROGNOSE

    28.07.2016 / 07:14

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

    ---------------------------------------------------------------------------

    - KONZERNUMSATZ DES 2. QUARTALS 2016 LIEGT MIT 1,39 MRD. EUR UM 1 PROZENT

    ÜBER VORJAHR UND UM GUT 5 PROZENT ÜBER DEM 1. QUARTAL 2016

    - EBITDA IST MIT 300 MIO. EUR AUF GRUND GERINGERER SONDERERTRÄGE UM 9

    PROZENT UNTER VORJAHR, ABER UM 31 PROZENT HÖHER ALS IM VORQUARTAL

    - BEREINIGT UM SONDERERTRÄGE WÄCHST DAS EBITDA IM JAHRESVERGLEICH UM 21

    PROZENT

    - PERIODENERGEBNIS DES 2. QUARTALS BETRÄGT 59 MIO. EUR

    - ERGEBNISPROGNOSE KONKRETISIERT: IM GESAMTJAHR 2016 WIRD DAS PLUS BEIM

    BEREINIGTEN EBITDA AM OBEREN ENDE DER PROGNOSTIZIERTEN SPANNE VON 5 BIS

    10 PROZENT ERWARTET

    München, 28. Juli 2016 - Die Wacker Chemie AG hat im 2. Quartal 2016 ihren

    Umsatz sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal

    weiter ausgebaut. Im Berichtsquartal erwirtschaftete der Münchner

    Chemiekonzern Umsatzerlöse in Höhe von 1.386,2 Mio. EUR (Q2 2015: 1.370,5

    Mio. EUR). Das ist ein Plus von 1 Prozent. Die im Jahresvergleich deutlich

    höheren Absatzmengen bei Siliconen, Polymerprodukten und Polysilicium sind

    der wesentliche Grund für diesen leichten Anstieg. Die gegenüber dem

    Vorjahresquartal niedrigeren Preise, vor allem für Polysilicium und für

    Halbleiterwafer, konnte WACKER dadurch mehr als ausgleichen. Im Vergleich

    zum Vorquartal (1.314,3 Mio. EUR) ist der Umsatz um gut 5 Prozent

    gewachsen. Höhere Absatzmengen sowie die besseren Preise für Polysilicium

    haben die Umsatzentwicklung positiv beeinflusst.

    Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief

    sich im 2. Quartal 2016 auf 300,0 Mio. EUR. Das sind 9 Prozent weniger als

    im Vorjahr (329,0 Mio. EUR), aber 31 Prozent mehr als im Vorquartal (228,9

    Mio. EUR). Für das Berichtsquartal errechnet sich eine EBITDA-Marge von

    21,6 Prozent nach 24,0 Prozent im 2. Quartal 2015 und 17,4 Prozent im 1.

    Quartal 2016. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des 2.

    Quartals 2016 beträgt 110,9 Mio. EUR (Q2 2015: 187,9 Mio. EUR). Das

    entspricht einer EBIT-Marge von 8,0 Prozent (Q2 2015: 13,7 Prozent). Das

    Periodenergebnis des Berichtsquartals beläuft sich auf 58,9 Mio. EUR (Q2

    2015: 108,2 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie beträgt 1,15 EUR (Q2 2015:

    2,21 EUR).

    Der Rückgang des EBITDA im Jahresvergleich ist maßgeblich beeinflusst von

    einbehaltenen erhaltenen Anzahlungen und Schadenersatzleistungen im

    Vorjahr. Im 2. Quartal 2015 hatte WACKER Vertrags- und Lieferbeziehungen

    mit Kunden aus der Solarbranche beendet. In diesem Zusammenhang waren

    Sondererträge von 86,7 Mio. EUR angefallen. Im Berichtsquartal hat WACKER

    7,0 Mio. EUR an Sondererträgen vereinnahmt. Bereinigt um diese Beträge ist

    das EBITDA im Jahresvergleich um rund 21 Prozent gewachsen. Verantwortlich

    dafür sind in erster Linie höhere Absatzmengen und ein gutes Kostenniveau.

    Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2016 hat WACKER konkretisiert. Das

    EBITDA soll auf vergleichbarer Basis - also ohne Sondererträge aus

    Schadenersatzzahlungen sowie aus der Auflösung von Vertrags- und

    Lieferbeziehungen zu Solarkunden - um 5 bis 10 Prozent über dem Vorjahr

    liegen. Nach dem guten Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr geht WACKER jetzt

    davon aus, dass das bereinigte EBITDA am oberen Ende dieser Spanne liegen

    wird. Beim Konzernumsatz rechnet das Unternehmen unverändert mit einem Plus

    im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

    "WACKER ist nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres

    operativ auf einem guten Kurs", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am

    Donnerstag in München. "Der Absatz von Siliciumwafern war im 2. Quartal

    2016 marktbedingt nach wie vor verhalten. In den Chemiebereichen und im

    Polysiliciumgeschäft ist die Nachfrage dagegen anhaltend hoch. Auch die im

    Vergleich zum Jahresbeginn spürbar besseren Preise für Polysilicium haben

    unseren Umsatz im Berichtsquartal positiv beeinflusst. Obwohl die Risiken

    für die Weltwirtschaft nach wie vor hoch sind, sind wir nach dem guten

    Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr nun zuversichtlich, dass wir unsere

    Ziele für das Jahr 2016 am oberen Ende erreichen werden."

    Regionen

    Im 2. Quartal 2016 ist der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr in allen

    Regionen mit Ausnahme von Amerika weiter gewachsen.

    In der Region Asien beliefen sich die Umsätze des Konzerns im

    Berichtsquartal auf 582,0 Mio. EUR. Das ist rund 1 Prozent mehr als im

    Vorjahr (577,4 Mio. EUR).

    In der Region Europa hat WACKER von April bis Juni 2016 Umsätze in Höhe von

    325,6 Mio. EUR (Q2 2015: 314,1 Mio. EUR) erwirtschaftet. Das sind rund 4

    Prozent mehr als vor einem Jahr. Noch positiver hat sich das Geschäft in

    Deutschland entwickelt. Dort summierten sich die Umsatzerlöse im

    Berichtsquartal auf 182,8 Mio. EUR (Q2 2015: 172,1 Mio. EUR). Das sind 6

    Prozent mehr als vor einem Jahr.

    In der Region Amerika blieb der Umsatz mit 236,6 Mio. EUR (Q2 2015: 249,8

    Mio. EUR) preis- und mengenbedingt um 4 Prozent unter Vorjahr.

    Investitionen und Netto-Cashflow

    Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im 2. Quartal 2016 auf 88,0

    Mio. EUR (Q2 2015: 214,2 Mio. EUR). Das sind 59 Prozent weniger als vor

    einem Jahr.

    Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit waren im Berichtsquartal die noch

    verbleibenden Arbeiten zur Fertigstellung des neuen Polysiliciumstandorts

    Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Die Inbetriebnahme der Anlagen ging

    von April bis Juni weiter plangemäß voran. Weitere Investitionen gingen in

    die Modernisierung von Kristallziehanlagen und die weitere Automatisierung

    der Produktion bei Siltronic sowie in den Ausbau der Kapazitäten für

    fertige Siliconprodukte.

    Der Netto-Cashflow des Konzerns belief sich im 2. Quartal 2016 auf 126,0

    Mio. EUR (Q2 2015: 21,0 Mio. EUR). Der wesentliche Grund für diesen Anstieg

    sind die deutlich geringeren Investitionen.

    Mitarbeiter

    Die Zahl der bei WACKER weltweit Beschäftigten blieb im 2. Quartal 2016

    gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert. Zum Stichtag 30. Juni waren im

    Konzern 17.081 (31.03.2016: 17.048) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

    An den WACKER-Standorten in Deutschland arbeiteten zum Ende des

    Berichtsquartals 12.230 (31.03.2016: 12.266) Beschäftigte, an den

    internationalen Standorten waren es 4.851 (31.03.2016: 4.782) Mitarbeiter.

    Geschäftsbereiche

    WACKER SILICONES erzielte von April bis Juni einen Gesamtumsatz von 514,4

    Mio. EUR (Q2 2015: 506,3 Mio. EUR). Höhere Absatzmengen sind der

    wesentliche Grund für dieses Plus von 2 Prozent. Die gegenüber dem 2.

    Quartal 2015 etwas niedrigeren Preise bei einigen Produktgruppen und

    Währungseffekte vor allem in Schwellenländern haben den Umsatz dagegen

    gemindert. Den Umsatz des Vorquartals (491,3 Mio. EUR) hat der Bereich um 5

    Prozent übertroffen. Das EBITDA von WACKER SILICONES lag im Berichtsquartal

    mit 93,7 Mio. EUR um 21 Prozent über dem Wert des Vorjahres (77,3 Mio.

    EUR). Im Vergleich zum Vorquartal (87,9 Mio. EUR) wuchs das EBITDA um 7

    Prozent. Zusätzlich zum Umsatzwachstum haben die hohe Auslastung der

    Produktionsanlagen von durchschnittlich über 90 Prozent und ein niedriges

    Kostenniveau die Ertragskraft positiv beeinflusst. Die EBITDA-Marge

    verbesserte sich im 2. Quartal 2016 auf 18,2 Prozent nach 15,3 Prozent im

    Vorjahr und 17,9 Prozent im Vorquartal.

    Der Gesamtumsatz von WACKER POLYMERS liegt im Berichtsquartal mit 325,7

    Mio. EUR um 4 Prozent über dem Wert des Vorjahres (314,6 Mio. EUR) und um

    14 Prozent über dem Vorquartal (285,9 Mio. EUR). Sowohl gegenüber dem

    Vorjahr als auch im Vergleich zum Vorquartal sind die Absatzmengen bei

    Dispersionen und Dispersionspulvern deutlich gewachsen. Das EBITDA des

    Geschäftsbereichs stieg im Berichtsquartal auf 78,2 Mio. EUR (Q2 2015: 56,8

    Mio. EUR). Das ist ein Plus von 38 Prozent. Wesentliche Ursache dafür ist

    neben dem mengenbedingt höheren Umsatz das sehr gute Kostenniveau, zu dem

    auch die hohe Auslastung der Produktionsanlagen von etwa 90 Prozent

    beitrug. Im Vergleich zum Vorquartal (64,4 Mio. EUR) ist das EBITDA um 21

    Prozent gewachsen. Die EBITDA-Marge stieg im 2. Quartal 2016 auf 24,0

    Prozent nach 18,1 Prozent im Vorjahr und 22,5 Prozent im Vorquartal.

    WACKER BIOSOLUTIONS erzielte von April bis Juni 2016 einen Gesamtumsatz von

    53,2 Mio. EUR (Q2 2015: 52,7 Mio. EUR). Das ist 1 Prozent mehr als vor

    einem Jahr. Gegenüber dem Vorquartal (49,6 Mio. EUR) ist der Umsatz des

    Geschäftsbereichs um 7 Prozent gestiegen. Etwas höhere Absatzmengen bei

    einigen Produkten sind die Hauptursache für diesen Anstieg. Das EBITDA von

    WACKER BIOSOLUTIONS liegt im 2. Quartal 2016 mit 9,0 Mio. EUR um 5 Prozent

    unter dem Niveau des Vorjahres (9,5 Mio. EUR) und um sechs Prozent unter

    dem Wert des Vorquartals (9,6 Mio. EUR). Wartungsarbeiten an

    Produktionsanlagen und Aufwendungen für die Schließung des früheren

    Produktionsstandortes Wuxi in China haben die Ergebnisentwicklung im

    Berichtsquartal gebremst. Die EBITDA-Marge belief sich auf 16,9 Prozent

    nach 18,0 Prozent im Vorjahr und 19,4 Prozent im 1. Quartal 2016.

    WACKER POLYSILICON hat im Berichtsquartal mit 272,2 Mio. EUR den

    Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr (261,3 Mio. EUR) um rund 4 Prozent

    gesteigert. Deutlich höhere Absatzmengen haben die im Jahresvergleich

    niedrigeren Preise für Polysilicium mehr als ausgeglichen. Den Umsatz des

    Vorquartals (273,1 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich nahezu erreicht.

    Ausschlaggebend dafür waren die im Quartalsvergleich spürbar höheren

    Durchschnittspreise. Die Absatzmengen waren dagegen etwas niedriger als im

    1. Quartal 2016, weil weniger Lagerbestände für den Verkauf zur Verfügung

    standen. Das EBITDA von WACKER POLYSILICON belief sich im Berichtsquartal

    auf 77,7 Mio. EUR (Q2 2015: 161,4 Mio. EUR). Der Hauptgrund für diesen

    Rückgang um 52 Prozent ist ein Sondereffekt aus dem Vorjahr. Im 2. Quartal

    2015 hatte der Geschäftsbereich Vertrags- und Lieferbeziehungen mit Kunden

    aus der Solarbranche beendet und in diesem Zusammenhang erhaltene

    Anzahlungen und Schadenersatzleistungen in Höhe von 86,7 Mio. EUR

    einbehalten. Im Berichtsquartal hat WACKER 7,0 Mio. EUR an solchen

    Sondererträgen vereinnahmt. Die Anlaufkosten für die Inbetriebnahme des

    neuen Polysiliciumstandorts Charleston, die sich im Berichtsquartal auf

    rund 18 Mio. EUR beliefen, haben das Ergebnis des Geschäftsbereichs

    ebenfalls gemindert. Gegenüber dem Vorquartal (39,4 Mio. EUR) hat sich das

    EBITDA dagegen nahezu verdoppelt. Für den Zeitraum April bis Juni 2016

    errechnet sich für WACKER POLYSILICON eine EBITDA- Marge von 28,5 Prozent,

    nach 61,8 Prozent im 2. Quartal 2015 und 14,4 Prozent im 1. Quartal 2016.

    Siltronic verzeichnete im 2. Quartal 2016 einen Gesamtumsatz von 229,8 Mio.

    EUR. Das sind 7 Prozent weniger als im Vorjahr (246,7 Mio. EUR). Etwas

    geringere Absatzmengen auf Grund der marktbedingt verhaltenen Nachfrage

    dämpften die Umsatzentwicklung ebenso wie die im Jahresvergleich spürbar

    niedrigeren Preise für Halbleiterwafer. Gegenüber dem Vorquartal (220,6

    Mio. EUR) ist der Umsatz um 4 Prozent gewachsen. Das EBITDA von Siltronic

    belief sich im Berichtsquartal auf 35,0 Mio. EUR (Q2 2015: 31,4 Mio. EUR).

    Das ist ein Plus von 12 Prozent. Im 2. Quartal 2015 wurde das EBITDA durch

    Verluste aus der Währungssicherung um 17,6 Mio. EUR gemindert. Im

    Berichtsquartal fielen hier nur 2,7 Mio. EUR an. Gegenüber dem Vorquartal

    (23,6 Mio. EUR) ist das EBITDA um rund 48 Prozent gewachsen. Die

    wesentlichen Gründe für dieses Plus sind der höhere Umsatz sowie geringere

    Belastungen aus der Währungssicherung. Die EBITDA-Marge von Siltronic stieg

    im Berichtsquartal auf 15,2 Prozent nach 12,7 Prozent im 2. Quartal 2015

    und 10,7 Prozent im 1. Quartal 2016.

    Ausblick

    Die Weltwirtschaft wird nach übereinstimmenden Schätzungen der

    Konjunkturforscher im Verlauf des Jahres 2016 weiter moderat wachsen. Die

    Erholung bleibt aber fragil und die Risiken für die Konjunktur haben sich

    in den vergangenen Monaten erhöht.

    Für das Gesamtjahr 2016 erwartet WACKER im Chemie- und Polysiliciumgeschäft

    Umsatzzuwächse im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Bei

    Siltronic wird der Umsatz voraussichtlich um einen niedrigen bis mittleren

    einstelligen Prozentwert zurückgehen.

    Das EBITDA soll im Geschäftsbereich WACKER SILICONES deutlich über dem

    Vorjahreswert liegen. WACKER POLYMERS geht ebenfalls von einem spürbaren

    Zuwachs gegenüber dem Vorjahr aus. WACKER BIOSOLUTIONS erwartet ein EBITDA

    auf dem Niveau des Vorjahres. WACKER POLYSILICON rechnet beim EBITDA mit

    einem deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, da 2016 die Sondererträge

    aus einbehaltenen Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen geringer sein

    werden als im vergangenen Jahr. Das EBITDA wird zudem auch durch die

    Anlaufkosten der Polysiliciumproduktion am neuen Standort Charleston

    gemindert. Siltronic rechnet bei der EBITDA-Marge unverändert mit einer

    leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr.

    Insgesamt erwartet WACKER im Geschäftsjahr 2016 beim Konzern-umsatz einen

    Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Prognose für das

    Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hat WACKER konkretisiert.

    Das EBITDA soll auf vergleichbarer Basis ohne Berücksichtigung von

    Sondererträgen um 5 bis 10 Prozent ansteigen. Nach dem guten

    Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr geht WACKER jetzt davon aus, dass das

    bereinigte EBITDA am oberen Ende dieser Spanne liegen wird. Die EBITDA-

    Marge wird dagegen etwas geringer ausfallen, da keine wesentlichen

    Sondererträge erwartet werden. Dazu kommen weitere Anlaufkosten für den

    neuen Produktionsstandort Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Die

    Investitionen werden mit rund 425 Mio. EUR wesentlich geringer sein als im

    Vorjahr. Die Abschreibungen liegen bei rund 720 Mio. EUR und damit deutlich

    über dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis soll im Vergleich zum

    Vorjahr deutlich niedriger ausfallen. WACKER erwartet einen deutlich

    positiven Netto-Cashflow. Die Nettofinanzschulden zum Ende des Jahres 2016

    werden voraussichtlich leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen.

    Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2016 steht auf den

    Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum

    Download zur Verfügung.

    Eckdaten WACKER-Konzern

    ^

    Mio. EUR Q2 2016 Q2 2015 Veränd.

    in %

    Umsatz 1.386,2 1.370,5 1,1

    EBITDA(1) 300,0 329,0 -8,8

    EBITDA-Marge(2) (%) 21,6 24,0 -

    EBIT(3) 110,9 187,9 -41,0

    EBIT-Marge(2) (%) 8,0 13,7 -

    Finanzergebnis -24,5 -19,9 23,1

    Ergebnis vor Ertragsteuern 86,4 168,0 -48,6

    Periodenergebnis 58,9 108,2 -45,6

    Ergebnis je Aktie (EUR) 1,15 2,21 -47,9

    Investitionen (inkl. Finanzanlagen) 88,0 214,2 -58,9

    Abschreibungen 189,1 141,1 34,0

    Netto-Cashflow(4) 126,0 21,0 >100

    Mio. EUR 6M 2016 6M 2015 Veränd.

    in %

    Umsatz 2.700,5 2.705,4 -0,2

    EBITDA(1) 528,9 596,1 -11,3

    EBITDA-Marge(2) (%) 19,6 22,0 -

    EBIT(3) 169,8 314,2 -46,0

    EBIT-Marge(2) (%) 6,3 11,6 -

    Finanzergebnis -53,0 -26,9 97,0

    Ergebnis vor Ertragsteuern 116,8 287,3 -59,3

    Periodenergebnis 75,0 178,8 -58,1

    Ergebnis je Aktie (EUR) 1,56 3,63 -57,0

    Investitionen (inkl. Finanzanlagen) 199,2 389,1 -48,8

    Abschreibungen 359,1 281,9 27,4

    Netto-Cashflow(4) 114,0 38,4 >100

    Mio. EUR 30.06.2016 30.06.2015 31.12.2015

    Bilanzsumme 7.497,2 7.425,7 7.264,4

    Eigenkapital 2.138,7 2.687,7 2.795,1

    Eigenkapitalquote (%) 28,5 36,2 38,5

    Finanzierungsverbindlichkeiten 1.668,8 1.508,4 1.455,4

    Nettofinanzschulden(5) 1.153,9 938,9 1.074,0

    Mitarbeiter (Anzahl am Stichtag) 17.081 16.928 16.972

    °

    1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.

    2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.

    3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die

    betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und

    Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.

    4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die

    Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger

    Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus

    Finanzierungsleasing.

    5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und

    kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

    Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf

    Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl

    wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen

    realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen

    sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und

    Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen

    Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den

    Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.:

    Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs-

    und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde

    Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der

    Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch

    WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.

    Weitere Informationen erhalten Sie von:

    Wacker Chemie AG

    Presse und Information

    Christof Bachmair

    Tel. +49 89 6279-1830

    christof.bachmair@wacker.com

    ---------------------------------------------------------------------------

    28.07.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap.de

    ---------------------------------------------------------------------------

    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Wacker Chemie AG

    Hanns-Seidel-Platz 4

    81737 München

    Deutschland

    Telefon: 0049-89-6279-1633

    Fax: 0049-89-6279-2933

    E-Mail: investor.relations@wacker.com

    Internet: www.wacker.com

    ISIN: DE000WCH8881

    WKN: WCH888

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

    München, Stuttgart, Tradegate Exchange; Terminbörse

    EUREX

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

    ---------------------------------------------------------------------------

    486799 28.07.2016




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