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    ROUNDUP  474  0 Kommentare Maschinenbauer Gea gewinnt an Fahrt dank Nahrungsmittel-Industrie

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Beim Maschinenbauer Gea Group hat das Geschäft nach einem schwachen Jahresstart merklich angezogen. Besonders gut seien im zweiten Quartal Maschinen für die Nahrungsmittel-Industrie gelaufen, teilte der Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mit. Zu diesem Bereich zählen etwa Fertigungslinien für Gebäck, Kälteanlagen für Fertiggerichte oder Gerätschaften für die Herstellung und Abfüllung von Saucen. Dagegen sei das Umfeld bei Anlagen für Milchviehbetriebe weiterhin "herausfordernd" gewesen.

    Der Umsatz im zweiten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein knappes Prozent auf 1,16 Milliarden Euro, nachdem Gea im Vorquartal noch einen Umsatzschwund hinnehmen musste. Der Überschuss lag bei 82,8 Millionen Euro nach einem Verlust im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Vorquartal lag das Konzernergebnis mehr als doppelt so hoch. Dabei profitierte Gea von einem laufenden Sparprogramm.

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    "Der starke Auftragseingang, verbunden mit einem sehr guten Auftragsbestand, bildet eine hervorragende Basis für die Umsetzung der von uns angestrebten Jahresziele, die wir hiermit bestätigen", sagte Vorstandschef Jürg Oleas. Demnach soll der Umsatz den Vorjahreswert "moderat" übertreffen, und der operative Gewinn soll spürbar zulegen - sofern die Weltwirtschaft nicht weiter abrutscht.

    Analysten sprachen von wenig überraschenden Geschäftszahlen. Sebastian Growe von der Commerzbank lobte allerdings den Auftragseingang, der im zweiten Quartal um mehr als 6 Prozent gestiegen war.

    Die Gea Group erzielt den Großteil ihres Geschäfts mit Maschinen rund um die Lebensmittel-Produktion. Ein weiterer großer Bereich sind Anlagen für die Chemie- und Pharmaindustrie. Gea stellt aber auch Teile für Klimaanlagen her oder Geräte für die Aufbereitung von Wasser und Abwasser.

    Vor allem wegen der Lebensmittel-Sparte zählt Gea zu den Lieblingen der Börsianer. Der Bereich gilt als wenig anfällig für konjunkturelle Schwankungen, wie sie im Zuge des Brexit erwartet werden. Aufs Gesamtjahr gesehen hat die Gea-Aktie rund 25 Prozent an Wert gewonnen. Am Donnerstag stieg der Kurs auf einen Rekordwert von 47,75 Euro, bevor einige Anleger Kasse machten und ihn ins Minus drückten./das/stw/fbr




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