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    Aktien Frankfurt  833  0 Kommentare DAX wirkt etwas müde – Steigende Euro bremst Kauflaune

    Nach kurzen Lebenszeichen am Vormittag und einem Sprung auf über 10.380 Punkte verließ den Deutschen Aktienindex schnell wieder die Kraft. Der Blick auf den Euro, der sich um die Marke von 1,11 US-Dollar bewegt, trübt die Kauflaune der Anleger. Es bleiben Zweifel an der tatsächlichen Fortsetzung der Zinswende in den USA, auch nach der gestrigen Sitzung der US-Notenbank - gut abzulesen am wieder steigenden Goldpreis.

    Von einer Zinswende noch sehr weit entfernt dagegen ist die Bank of Japan. Der japanische Aktienmarkt ist in der Hoffnung auf neue Geldgeschenke der Notenbank schon zwölf Prozent gestiegen. Die Erwartungen an die morgige Sitzung sind die höchsten seit Jahren. Das birgt ein enormes Enttäuschungspotenzial. Die Chancen sind hoch, dass die Japan-Rally schon gelaufen ist.

    Reagiert die Börse in Tokio negativ auf die Nachrichten aus der Geldpolitik, würde dies auch auf die europäischen Börsen und den DAX morgen früh durchschlagen. Sowohl die amerikanische als auch die europäische Notenbank haben die Markterwartungen in den vergangenen Monaten immer wieder bewusst enttäuscht, da sie sich nicht zu Getriebenen der Märkte machen lassen wollten. Das Risiko, dass sich das jetzt in Japan wiederholt, ist groß.





    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt DAX wirkt etwas müde – Steigende Euro bremst Kauflaune Nach kurzen Lebenszeichen am Vormittag und einem Sprung auf über 10.380 Punkte verließ den Deutschen Aktienindex schnell wieder die Kraft. Der Blick auf den Euro, der sich um die Marke von 1,11 US-Dollar bewegt, trübt die Kauflaune der Anleger. Es bleiben Zweifel an der tatsächlichen Fortsetzung der Zinswende in den USA, auch nach der gestrigen Sitzung der US-Notenbank - gut abzulesen am wieder steigenden Goldpreis.

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