Bilfinger

noch mehr Kunden dieses Kalibers!

Lieber Leser,

Bilfinger hat seine Bau- und Immobiliensparte verkauft und hat deswegen einiges an Kritik einstecken müssen. Die Frage ist nun, ob es dem Unternehmen gelingt, ohne diese Sparte profitabler zu wirtschaften als vorher. Um den Skeptizismus der Anleger zu zerstreuen, konnte Anfang der Woche vermeldet werden, dass zwei neue Großaufträge aus Norwegen eingegangen sind.

Neue Anlage besonders energieeffizient

So sollen für den Aluminiumproduzenten Hydro 60 Elektrolysezellen in dessen neuem Werk in Karmøy installiert werden. Auch das passende Stromschienensystem wird von Bilfinger angefertigt. Es handelt sich dabei um ein von Hydro initiiertes Pilotprojekt, noch nie wurde Aluminium auf eine derart energieeffiziente Art und Weise hergestellt. Sowohl CO²-Ausstoß als auch Energieverbrauch sollen um 15 Prozent gesenkt werden. Als Auftragsvolumen wurden 27 Millionen Euro genannt.

Wann kehrt das Vertrauen der Anleger zurück?

Auch vom Hydro-Konkurrenten Alcoa gibt es gute Neuigkeiten für Bilfinger. Der Rahmenvertrag für ein Werk in Mosjøen wurde verlängert, dort werden jährlich 190.000 Tonnen Aluminium hergestellt. Der deutsche Konzern hat sehr zur Zufriedenheit seines Auftraggebers alle Arbeiten, die die Wartung und Modifizierung der Anlage betreffen, ausgeführt. Doch Bilfinger braucht noch mehr zufriedene Kunden dieser Größenordnung, um das Vertrauen seiner Anleger langfristig zurückzugewinnen.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse