WAZ
Mut und ungewöhnliche Ideen - Kommentar von Gianna Schlosser
Essen (ots) - Längst sind sie vorbei, die Zeiten, da man als
Berufseinsteiger im Ruhrgebiet zwangsläufig den Fußstapfen der Eltern
in die Großkonzerne folgte. Die Mentalität hat sich gewandelt: Ein
Unternehmen zu gründen, etwas Eigenes aufzubauen ist jetzt für viele
eine Option.
Skeptiker mögen einwenden, dass es die Jobs von damals eben gar
nicht mehr in dem Maße gibt, dass die Jungen ja eigentlich gezwungen
sind, nach Alternativen zu suchen. Dass nun vielleicht auch gründet,
aus der Not heraus, wer in einem festen Arbeitsverhältnis mit festen
Vorgaben und Strukturen besser aufgehoben wäre. Aber gibt es heute
nicht viel mehr Felder als früher, die mit neuen Ideen beackert
werden können und sogar müssen? Natürlich ist nicht jeder Gründer zum
Gründer geboren. Natürlich ist nicht jede Idee Gold wert. Umso
wichtiger, dass etablierte Unternehmen die Start-ups mit Kapital,
Know-how und Kontakten anschieben - und zwar nicht nur, um sich die
Start-up-Förderung auf die Fahnen schreiben zu können, gleich neben
Nachhaltigkeitsbemühungen und Work-Life-Balance. Sondern weil sie es
ernst damit meinen.
Soll das Ruhrgebiet zur Start-up-Metropole werden, braucht es vor
allem Mut. Den Mut, etwas Neues, Verrücktes zu wagen, auch wenn es
nicht sofort Geld einbringt. Den Mut, an ungewöhnliche Menschen mit
ungewöhnlichen Ideen zu glauben. Den Mut, das Scheitern zu erlauben.
Und Mut, ein Projekt fallenzulassen, das nichts taugt. Nicht um
aufzugeben, sondern um noch einmal ganz von vorn zu beginnen.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Berufseinsteiger im Ruhrgebiet zwangsläufig den Fußstapfen der Eltern
in die Großkonzerne folgte. Die Mentalität hat sich gewandelt: Ein
Unternehmen zu gründen, etwas Eigenes aufzubauen ist jetzt für viele
eine Option.
Skeptiker mögen einwenden, dass es die Jobs von damals eben gar
nicht mehr in dem Maße gibt, dass die Jungen ja eigentlich gezwungen
sind, nach Alternativen zu suchen. Dass nun vielleicht auch gründet,
aus der Not heraus, wer in einem festen Arbeitsverhältnis mit festen
Vorgaben und Strukturen besser aufgehoben wäre. Aber gibt es heute
nicht viel mehr Felder als früher, die mit neuen Ideen beackert
werden können und sogar müssen? Natürlich ist nicht jeder Gründer zum
Gründer geboren. Natürlich ist nicht jede Idee Gold wert. Umso
wichtiger, dass etablierte Unternehmen die Start-ups mit Kapital,
Know-how und Kontakten anschieben - und zwar nicht nur, um sich die
Start-up-Förderung auf die Fahnen schreiben zu können, gleich neben
Nachhaltigkeitsbemühungen und Work-Life-Balance. Sondern weil sie es
ernst damit meinen.
Soll das Ruhrgebiet zur Start-up-Metropole werden, braucht es vor
allem Mut. Den Mut, etwas Neues, Verrücktes zu wagen, auch wenn es
nicht sofort Geld einbringt. Den Mut, an ungewöhnliche Menschen mit
ungewöhnlichen Ideen zu glauben. Den Mut, das Scheitern zu erlauben.
Und Mut, ein Projekt fallenzulassen, das nichts taugt. Nicht um
aufzugeben, sondern um noch einmal ganz von vorn zu beginnen.
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