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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Bankenwerte vor Bekanntgabe der Stresstest-Ergebnisse gesucht

    Firmenbilanzen sorgen für gute Laune

    Wenige Stunden vor Veröffentlichung des Banken-Stresstests haben die Kursgewinne der Finanzwerte den europäischen Börsen Auftrieb gegeben. Dabei hellten ermutigende Bilanzen von Instituten wie der Schweizer UBS oder der britischen Barclays die Stimmung auf.

    Die Enttäuschung über die aus Anlegersicht zu geringe Lockerung der japanischen Geldpolitik sowie enttäuschende US-Konjunkturdaten verhinderten aber ein größeres Plus.

    So notierte der DAX am frühen Nachmittag bei 10.300 Punkten mit 0,2 Prozent im grünen Bereich.

    Die Bank von Japan (BoJ) tastete den Leitzins nicht an, verdoppelt aber die Ankäufe börsennotierter Aktienfonds(ETFs). Mit umgerechnet 52 Milliarden Euro ist dies aber nur ein geringer Teil der Wertpapierkäufe im Volumen von bislang umgerechnet 678 Milliarden Euro jährlich. Auf die erhofften zusätzlichen Käufe von Staatsanleihen verzichtete die japanische Notenbank. Dies wurde mit Enttäuschung aufgenommen. Investoren sind offenbar davon ausgegangen, dass flankierende Maßnahmen für das umgerechnet 240 Milliarden Euro schwere Konjunkturpakets der Regierung beschlossen werden. Die japanische Währung wertete daher kräftig auf. Ein US-Dollar verbilligte sich um 1,8 Prozent auf 103,38 Yen.

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    Die US-Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal um 1,2 Prozent und damit nur etwa halb so schnell wie im Schnitt von Ökonomen erwartet. Der Euro verteuerte sich daraufhin binnen Minuten um etwa einen Viertel US-Cent auf 1,1130 US-Dollar.

    Bei den Finanzwerten stach Barclays mit einem Kursplus von neun Prozent heraus. Das ist der größte Sprung seit eineinhalb Jahren. Bereinigt um Sonderfaktoren stieg der Gewinn im

    Kerngeschäft im Halbjahr um 19 Prozent.

    In Zürich legten die Titel der UBS bis zu 3,7 Prozent zu. Der Reingewinn des weltgrößten Vermögensverwalters ging zwar auf 1,034 Milliarden Franken (955 Millionen Euro) zurück, damit aber nicht so stark wie befürchtet. Das Schweizer Geldhaus sorgte außerdem mit einem

    Rettungsplan für die Banca Monte dei Paschi di Siena für Aufsehen. Das italienische Kriseninstitut war bislang vergeblich auf der Suche nach Interessenten für eine fünf Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung. Das älteste Geldhaus der Welt wird die UBS-Offerte einem Insider zufolge aber ablehnen. BMPS-Aktien halbierten ihre anfänglichen Kursgewinne und notierten am Nachmittag 5,5 Prozent im Plus bei 0,3057 Euro.


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