Es brodelt bei Airbus!
Lieber Leser,
Glück im Unglück für Airbus: Der Konzern musste im zweiten Quartal Rückstellungen in Milliardenhöhe wegen Konstruktionsmängeln und Lieferschwierigkeiten bilden. Aber dennoch erwirtschaftete das Unternehmen dank Sondereffekten einen satten Gewinn und übertraf damit die Markterwartungen. Die Airbus-Aktie legte dadurch am Mittwoch von 51,50 auf 54,00 Euro zu.
Die Problemkinder
Der Militärfrachter A400M ist aktuell wohl das größte Sorgenkind von Airbus. Hier bereiten die Triebwerke enorme Schwierigkeiten. So konnten erst drei von insgesamt 53 bestellten Maschinen an die Bundeswehr ausgeliefert werden. Das Verteidigungsministerium hat bereits angekündigt, deshalb Schadensersatz von Airbus zu verlangen.
Beim Langstreckenjet A350 sind es hingegen die Zulieferer, mit denen der Luftfahrtkonzern Ärger hat. Sitze wurden nicht rechtzeitig geliefert. Bei den Toilettentüren gibt es Probleme mit dem Schließmechanismus. Auch dies führte dazu, dass man die Flugzeuge nicht fristgerecht an die Kunden ausliefern konnte.
Unangenehme Folgen
Diese Verfehlungen hatten nun im 2. Quartal unangenehme Folgen. Der Umsatz schrumpfte um 1 % auf 16,6 Mrd. Euro. Bis zum Quartalsende konnte Airbus lediglich 298 Flugzeuge ausliefern. Außerdem hat der Konzern 1,4 Mrd. Euro an Rückstellungen gebildet, um sich gegen Schadensersatzforderungen zu wappnen.
Gewinnzuwachs von 86 %
Die Quartalsbilanz konnte allerdings durch die Veräußerung zweier Unternehmensbeteiligungen gerettet werden. Der Verkauf der Anteile an Dassault und einem Joint-Venture, das man zusammen mit Safran betrieb, spülten mehr als 2 Mrd. Euro in die Kassen. In der Folge stieg der Quartalsgewinn auf 1,4 Mrd. Euro an. Dies bedeutete eine Steigerung um 86 % zum Vergleichszeitraum im Vorjahr. Aber wie gesagt: Dabei handelte es sich leider nicht um ein organisches Wachstum.
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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse