Beiersdorf mit leichtem Plus beim operativen Gewinn

Liebe Leser,

der Konsumgüterhersteller Beiersdorf hat dank florierender Geschäfte mit Körperpflegeprodukten in den ersten sechs Monaten des Jahres operativ mehr verdient als im Vorjahr. Wie der Labello- und Nivea-Hersteller mitteilte, verbesserte sich der Betriebsgewinn (Ebit) zwischen Januar und Juni um 5 Mio. Euro auf 513 Mio. Euro. Der Umsatz konnte im selben Zeitraum zwar aus eigener Kraft um 2,8 Prozent gesteigert werden, doch ungünstige Wechselkurseffekte sorgten real für einen Umsatzrückgang um 1,3 Prozent auf 3,36 Mrd. Euro. Während sich die Geschäfte mit Pflegeprodukten gut entwickelten, lief es in der Klebstoffsparte der Marke Tesa weniger erfolgreich.

Für den weiteren Verlauf des Jahres zeigt sich der Unilever-Konkurrent alles in allem „vorsichtig zuversichtlich“, wie Vorstandschef Stefan Heidenreich betonte. Gleichzeitig verwies der Manager auf die wachsende Verunsicherung der Kunden aufgrund der jüngsten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Nichtsdestotrotz hält das Unternehmen an seinen Jahreszielen fest. Demnach sollen die Verkaufserlöse um drei bis vier Prozent zulegen. Die operative Marge (Ebit-Marge), die zur Jahresmitte bei 15,3 Prozent lag, soll nach einem Vorjahreswert von 14,4 Prozent ebenfalls zulegen.

Zuletzt gab auch der französische Rivale L’Oréal seine Zahlen zum zweiten Quartal bekannt. Demnach konnten die Einnahmen zwischen April und Juni um 4,3 Prozent auf 6,342 Mrd. Euro gesteigert werden.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse