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    Aktien Osteuropa Schluss  1410  0 Kommentare Überwiegend Verluste - Ungarns Börse im Plus

    BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch überwiegend schwächer geschlossen und sich damit der Tendenz in Westeuropa angeschlossen. Nur der Aktienmarkt in Ungarn beendete den Handel mit moderaten Gewinnen.

    In Moskau verlor der rohstofflastige russische RTS-Interfax-Index 0,97 Prozent auf 965,39 Punkte. Die Aktien der Ölgesellschaft Bashneft büßten mit minus 8,17 Prozent am meisten ein. Russland hat den geplanten Verkauf eines etwas über 50-prozentigen Anteils an Bashneft wegen der weltweit schwächelnden Ölmärkte und Spannungen unter den möglichen Käufern auf Eis gelegt. Der mit 5 Milliarden US-Dollar bewertete Deal wäre der größte Anteilsverkauf seit einem Jahrzehnt gewesen.

    Der Wig 30 fiel in Warschau um 1,24 Prozent auf 2075,03 Punkte, der breiter gefasste Wig büßte 0,94 Prozent auf 48 006,75 Punkte ein. Beide Indizes knüpften damit an ihre Vortagesverluste an.

    In Polen verzögert sich einem Zeitungsbericht zufolge die geplante Verlagerung der Bankenaufsicht von der aktuellen Finanzmarktaufsicht zur Zentralbank. Allerdings haben sich sowohl der Chef der Notenbank als auch der Vorsitzende des Staatsschuldenausschusses im polnischen Parlament für die Reform ausgesprochen.

    Zu den wenigen Gewinnern im Wig 30 gehörten die Titel des Logistikkonzerns PKP Cargo mit plus 1,06 Prozent und die Papiere des Telekomunternehmens Orange Polska mit plus 0,19 Prozent. Unter den größten Verlierern waren hingegen Versorgerwerte wie Energa, die um 3,54 Prozent nachgaben und PGE, die 2,84 Prozent verloren.

    Der tschechische Leitindex PX verlor in Prag 0,64 Prozent auf 850,80 Punkte und verzeichnete damit den dritten Handelstag in Folge Verluste. Das Handelsvolumen lag bei 0,91 (Vortag: 0,63) Milliarden Tschechische Kronen.

    Finanzwerte gehörten zu den größten Verlierern. Die Papiere von Komercni Banka etwa büßten als umsatzstärkste Aktie 2,14 Prozent ein. Auf der Gewinnerseite standen hingegen die Aktien von Unipetrol mit plus 1,04 Prozent.

    Der ungarische Leitindex Bux gewann in Budapest 0,43 Prozent auf 27 790,97 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 6,3 (Vortag: 10,0) Milliarden Ungarische Forint. Im Tagesverlauf bewegte sich der Bux in einer vergleichsweise engen Bandbreite um den Vortagesschluss. Erst im späteren Handel kam es zu einer etwas deutlicheren Stimmungsaufhellung.

    Bekannt gegeben wurden an diesem Tag Zahlen zur Staatsverschuldung. Sie betrug Ende Juni 75,5 Prozent der ungarischen Wirtschaftsleistung. Im ersten Quartal hatte sie noch bei 77,2 Prozent gelegen.

    Auf Unternehmensseite blieb es recht ruhig. Mol stiegen um 1,16 Prozent. Magyar Telekom gewannen 0,92 Prozent und die Papiere der FHB Land Credit & Mortgage Bank rückten um 0,98 Prozent vor./dkm/APA/ck/he





    dpa-AFX
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