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    Aktien Frankfurt  1253  0 Kommentare Dax rutscht unter 10 500 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Mittwoch wieder ins Minus gerutscht. Am Nachmittag stand der deutsche Leitindex 0,53 Prozent tiefer bei 10 488,01 Punkten, womit er an seine Verluste aus der Vorwoche anknüpfte. Zuvor waren bereits die meisten asiatischen Börsen schwach gelaufen und für die Wall Street deuteten sich ebenfalls Verluste an.

    Zudem werfe die am Donnerstag beginnende Notenbankenkonferenz im amerikanischen Jackson Hole bereits ihre Schatten voraus, schrieb Marktexperte Jens Klatt. Die Anleger hofften auf Hinweise, ob die US-Notenbank Fed noch im laufenden Jahr die Zinsen anheben werde. Das würde Aktien gegenüber Anleihen unattraktiver machen.

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    Andere Beobachter verwiesen auf das in der Urlaubszeit geringe Handelsvolumen, das die Kurse anfällig für charttechnische Signale macht. Unter 10 500 Punkten hätten einige Verkaufsmarken gelegen, die nun in kürzester Zeit ausgelöst worden seien. Am Morgen war der Dax noch deutlich gestiegen.

    Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen sank zuletzt um 0,55 Prozent auf 21 462,42 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax um 0,02 Prozent auf 1710,82 Zähler nachgab. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,28 Prozent auf 2959,87 Punkte bergab.

    FMC ERHOLEN SICH - EON LEGEN NACH UNIPER-ZAHLEN ZU

    Im Dax eroberte der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) mit plus 1,66 Prozent den Spitzenplatz. Damit erholten sich die Papiere etwas vom Kursrutsch der vergangenen Tage. Allein am Freitag hatten die Aktien wegen Ermittlungen der US-Aufsichtsbehörde für das staatliche Gesundheitswesen (CMS) über dreieinhalb Prozent verloren. FMC hat sich eigenen Angaben zufolge kein Fehlverhalten in den USA geleistet.

    Für die Papiere des Energiekonzerns Eon ging es nach Halbjahreszahlen von Uniper um 0,90 Prozent hoch. Die vor dem Börsengang stehende Kraftwerks- und Handelstochter sieht sich trotz eines Milliardenverlustes auf dem Weg der Besserung.

    Dagegen rutschten die zwischenzeitlich etwas erholten Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) um 0,21 Prozent ab. Im Streit mit zwei Zulieferern könnte der Autobauer frühestens Ende dieser Woche die Möglichkeit haben, sich fehlende Teile per Gerichtsvollzieher zu besorgen.

    GEWINNMITNAHMEN BEI THYSSENKRUPP

    Eines der Schlusslichter im deutschen Leitindex waren die Thyssenkrupp-Titel , die laut Händlern unter Gewinnmitnahmen litten: Sie fielen um 2,32 Prozent. Vor dem Wochenende hatte ihnen ein Medienbericht, wonach sich die Verhandlungen mit dem indischen Wettbewerber Tata Steel über ein gemeinsames Stahlgeschäft in Europa in der Endphase befinden, auf den höchsten Kurs seit Jahresbeginn verholfen.

    Im MDax gewannen die Titel des Autozulieferers und Rüstungskonzerns Rheinmetall nach einem Panzerauftrag aus Litauen 0,59 Prozent.

    Dagegen büßten die Aktien von Südzucker wegen eines negativen Analystenkommentars am Indexende 6,65 Prozent ein. Die US-Investmentbank Goldman Sachs strich mit Verweis auf die zuletzt starke Kursentwicklung ihre Kaufempfehlung für die Titel des Zuckerproduzenten./gl/das

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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