Heidelberger Druck

geht das Unternehmen bald auf Einkaufstour?

Lieber Leser,

die Fachmesse Drupa hat dem Unternehmen Heidelberger Druck eine gute Auftragssituation verschafft. Die Umsätze soll im aktuellen Geschäftsjahr um 4% zulegen. Das Wachstum soll bestehen bleiben, bis der Konzernerlös 3 Milliarden Euro pro Jahr beträgt. Was die EBITDA-Marge angeht, soll der Wert mit 7,8% jedoch stabil bleiben. Das liegt daran, dass in diesem Jahr das Digital- und Servicegeschäft ausgebaut werden soll. Mittelfristig gedenkt man jedoch, mit dieser Kennziffer im Bereich von 7 bis 10% zu landen.

Finanzvorstand meldet sich zu Wort

„Wir wollen auch in diesem Jahr wachsen und den Nachsteuergewinn weiter moderat steigern. Der ausgewogene Finanzierungsrahmen gibt uns zudem die Freiheiten, das Geschäftsmodell durch gezielte Zukäufe weiter zu stärken“, so der Finanzchef Dirk Kaliebe. Sieht man sich die Nettoverschuldung von Heidelberger Druck an, so stellt man fest, dass diese sich verbessert hat und aktuell bei 263 Millionen Euro liegt. Gleichzeitig ging jedoch auch das Eigenkapital zurück. Hatte diese im Vorquartal noch bei 13% gelegen, beträgt sie nun nur noch 8% (bzw. 167 Millionen Euro). Dies erschwert natürlich die von Kaliebe in Aussicht gestellten Zukäufe.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse