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    K+S  400  0 Kommentare
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    Wie ernst kann man dieses Versprechen noch nehmen?

    Lieber Leser,

    eigentlich sollte das kanadische Legacy-Projekt bereits zum Jahresende das erste Kali produzieren. Doch nun hat K+S den Termin in das 2. Quartal 2017 verschoben. Dennoch will der Konzern die für nächstes Jahr angepeilte Produktionskapazität erreichen. Wie ernst kann man dieses Versprechen noch nehmen?

    Unfall soll nichts mit Verzögerung zu tun haben

    K+S weist ausdrücklich darauf hin, dass der kürzlich erfolgte Unfall nichts mit der Verzögerung zu tun habe. Am 17. Juli löste sich ein riesiger Prozessbehälter aus seiner Verankerung und stürzte in der Folge um. Dabei kam es zu beträchtlichem Sachschaden. Noch schlimmer: Der 28 m hohe Tank war eigentlich unabdingbar für die Kaliproduktion.

    Doch laut K+S stellt dies alles kein Problem dar. Die Anlage soll wie vorgesehen Ende August in Betrieb gehen. Gut. Unter „in Betrieb gehen“ stelle ich mir normalerweise vor, dass die Anlage auch etwas produziert. Und nicht, dass beim Pförtner schon eine Leuchte brennt. K+S definiert den Begriff offensichtlich anders.

    Im zweiten Satz folgt dann das böse Erwachen

    Aber jetzt kommt es: „Ungeachtet dessen geht K+S weiterhin davon aus, die angestrebte Produktionskapazität von zwei Millionen Tonnen Ende 2017 erreichen zu können. Die Produktion wird im Zuge des verzögerten Anfahrens im kommenden Jahr unter dem erwarteten Volumen von bis zu einer Million Tonnen liegen.“

    Im ersten Satz hört es sich doch so an, als wolle K+S trotz der verspäteten Produktionsaufnahme sein ursprüngliches Jahresvolumen erreichen. Im zweiten Satz folgt dann das böse Erwachen. K+S bleibt doch unter der angedachten Jahresproduktion.

    Ich versuche mich mal an einer Übersetzung: Bis zum Ende des Jahres hat K+S die Anlage so weit hochgefahren, dass sie theoretisch – hochgerechnet auf ein komplettes Jahr – zwei Tonnen Kali produzieren könnte. Da sie vorher aber nicht so weit war, schafft das Unternehmen in der Summe weniger als eine Million Tonne.

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    K+S Wie ernst kann man dieses Versprechen noch nehmen? Lieber Leser, eigentlich sollte das kanadische Legacy-Projekt bereits zum Jahresende das erste Kali produzieren. Doch nun hat K+S den Termin in das 2. Quartal 2017 verschoben. Dennoch will der Konzern die für nächstes Jahr angepeilte …

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