Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 2. Quartal 2016
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 24.08.2016 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die deutsche Wirtschaft hat ihren Wachstumskurs mit etwas
abgeschwächtem Tempo fortgesetzt: Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) bereits in seiner Schnellmeldung am 12. August 2016
mitgeteilt hatte, war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten
Quartal 2016 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,4 % höher
als im ersten Quartal 2016. Zum Jahresbeginn 2016 hatte es einen
kräftigen Anstieg des BIP von 0,7 % gegeben.
Sperrfrist: 24.08.2016 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die deutsche Wirtschaft hat ihren Wachstumskurs mit etwas
abgeschwächtem Tempo fortgesetzt: Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) bereits in seiner Schnellmeldung am 12. August 2016
mitgeteilt hatte, war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten
Quartal 2016 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,4 % höher
als im ersten Quartal 2016. Zum Jahresbeginn 2016 hatte es einen
kräftigen Anstieg des BIP von 0,7 % gegeben.
Auf der Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts kamen die
positiven Impulse im Vorquartalsvergleich (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) vor allem vom Außenbeitrag. Insgesamt wurden
vorläufigen Berechnungen zufolge 1,2 % mehr Waren und
Dienstleistungen ins Ausland exportiert als im ersten Quartal 2016.
Die Importe gingen im selben Zeitraum um 0,1 % zurück. Dadurch kam
vom Außenbeitrag - also der Differenz aus Exporten und Importen - mit
+ 0,6 Prozentpunkten rechnerisch der größte Impuls zum BIP-Wachstum
im Berichtszeitraum.
Aus dem Inland kamen gemischte Signale. Die privaten Haushalte
steigerten ihre Konsumausgaben geringfügig um 0,2 %, die staatlichen
Konsumausgaben waren um 0,6 % höher als im Vorquartal. Dagegen gingen
die Investitionen im Vergleich zum ersten Quartal zurück: In
Ausrüstungen wurden 2,4 % und in Bauten 1,6 % weniger investiert als
im ersten Quartal 2016. Zusätzlich gab es einen leichten
Vorratsabbau, der sich ebenfalls negativ auf das BIP-Wachstum
auswirkte (- 0,1 Prozentpunkte). Insgesamt sank die inländische
Verwendung im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres leicht,
wodurch das Wirtschaftswachstum rechnerisch um - 0,2 Prozentpunkte
gedämpft wurde.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den
Vorjahresvergleich:
Im Vorjahresvergleich hat sich das Wirtschaftswachstum erhöht: Das
preisbereinigte BIP stieg im zweiten Quartal 2016 um 3,1 % und damit
so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr. Allerdings gab es vor allem
aufgrund der Lage der Feiertage im Berichtsquartal drei Arbeitstage
mehr als ein Jahr zuvor und dadurch einen außergewöhnlich starken
Kalendereffekt. Entsprechend lag die kalenderbereinigte Wachstumsrate
des preisbereinigten BIP im zweiten Quartal 2016 mit 1,8 % knapp
unter der des ersten Quartals 2016 mit 1,9 % (unbereinigt 1,5 %).
Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2016 wurde von 43,5
Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das
waren 529 000 Personen oder 1,2 % mehr als ein Jahr zuvor (siehe
positiven Impulse im Vorquartalsvergleich (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) vor allem vom Außenbeitrag. Insgesamt wurden
vorläufigen Berechnungen zufolge 1,2 % mehr Waren und
Dienstleistungen ins Ausland exportiert als im ersten Quartal 2016.
Die Importe gingen im selben Zeitraum um 0,1 % zurück. Dadurch kam
vom Außenbeitrag - also der Differenz aus Exporten und Importen - mit
+ 0,6 Prozentpunkten rechnerisch der größte Impuls zum BIP-Wachstum
im Berichtszeitraum.
Aus dem Inland kamen gemischte Signale. Die privaten Haushalte
steigerten ihre Konsumausgaben geringfügig um 0,2 %, die staatlichen
Konsumausgaben waren um 0,6 % höher als im Vorquartal. Dagegen gingen
die Investitionen im Vergleich zum ersten Quartal zurück: In
Ausrüstungen wurden 2,4 % und in Bauten 1,6 % weniger investiert als
im ersten Quartal 2016. Zusätzlich gab es einen leichten
Vorratsabbau, der sich ebenfalls negativ auf das BIP-Wachstum
auswirkte (- 0,1 Prozentpunkte). Insgesamt sank die inländische
Verwendung im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres leicht,
wodurch das Wirtschaftswachstum rechnerisch um - 0,2 Prozentpunkte
gedämpft wurde.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den
Vorjahresvergleich:
Im Vorjahresvergleich hat sich das Wirtschaftswachstum erhöht: Das
preisbereinigte BIP stieg im zweiten Quartal 2016 um 3,1 % und damit
so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr. Allerdings gab es vor allem
aufgrund der Lage der Feiertage im Berichtsquartal drei Arbeitstage
mehr als ein Jahr zuvor und dadurch einen außergewöhnlich starken
Kalendereffekt. Entsprechend lag die kalenderbereinigte Wachstumsrate
des preisbereinigten BIP im zweiten Quartal 2016 mit 1,8 % knapp
unter der des ersten Quartals 2016 mit 1,9 % (unbereinigt 1,5 %).
Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2016 wurde von 43,5
Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das
waren 529 000 Personen oder 1,2 % mehr als ein Jahr zuvor (siehe