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Neue Bankenkrise wegen Bremer Landesbank?
Von Markus Fugmann, finanzmarktwelt.de
Bankenkrise? Gibt es nur in Italien. Oder etwa doch nicht? Denn auch in Deutschland gibt es jede Menge Krisenbanken, nur redet kaum jemand darüber. Und das sind die deutschen Landesbanken, also jene Institute, die sich zunächst mit subprime-Schrott verspekulierten, um dann, bei den norddeutschen Landesbanken, gleich den nächsten kapitalen Fehler zu begehen: die massive Vergabe von Schiffskrediten.
Die Logik bei der Vergabe von Schiffskrediten war ähnlich wie am amerikanischen Immobilienmarkt: der Markt wächst ins Unendliche, so der Glaube angesichts einer vermeintlich boomenden Weltwirtschaft, die dann dummerweise in eine Finanzkreise schlitterte. Und so hat Norddeutschland das Privileg, auf riesigen Verlusten zu sitzen, für die man – auch dummerweise – die Haftung übernommen hat. So etwa im Fall der HSH Nordbank, für die Hamburg und Schleswig-Holstein Garantien übernommen haben: dort wurden Reeder, die sich offenkundig verspekuliert hatten, „ausgebailt“. Und das anonym – wegen Datenschutz und so. Dabei hätten wir doch eigentlich gerne gewusst, wer da gerettet wird auf unsere Steuer-Kosten..
Fast noch schlimmer aber sieht es bei der Bremer Landesbank aus. Die Bank hat ebenfalls Schiffskredite in Milliardenhöhe vergeben, die dummerweise nicht mehr einbringlich sind. Im Juni hatte die Bremer Landesbank daher angekündigt, dass man wohl im ersten Halbjahr einen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe machen werde. Am 31.August bringt die Bremer Landesbank die Zahlen – und die Befürchtungen sind groß, dass der dreistellige Verlust in Richtung vierstellig tendiert.
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