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    APA ots news  542  0 Kommentare Halbjahresergebnis 2016: Guter Start nach Privatisierung - ANHANG

    Kommunalkredit Austria veröffentlicht Halbjahresergebnis 2016

    Wien (APA-ots) -

    - IFRS-Halbjahresergebnis nach Steuern EUR 27,5 Mio.

    - Ausgezeichnete Eigenkapitalbasis: Eigenmittelquote 37,2 %,

    Kernkapitalquote 27,9 %

    - Hohe Portfolioqualität: Non Performing Loan-Ratio 0,0 %

    - Experte für Infrastrukturfinanzierungen: Position gestärkt

    Die Kommunalkredit Austria AG (Kommunalkredit) hat sich nach der im

    Vorjahr vollzogenen Abspaltung und Privatisierung im ersten Halbjahr

    2016 gut entwickelt. Die Bank erwirtschaftete ein

    IFRS-Halbjahresergebnis nach Steuern von EUR 27,5 Mio. Sie verfügt

    über eine ausgezeichnete Kapitalbasis mit einer Eigenmittelquote von

    37,2 % bzw. einer Kernkapitalquote von 27,9 % und besitzt ein

    Kreditportfolio mit hoher Qualität, das im ersten Halbjahr keine

    Kreditausfälle aufwies.

    "Wir sind nach der Privatisierung gut gestartet. Wir haben ein klares

    Geschäftsmodell, Eigentümer, die unsere Strategie voll unterstützen,

    und eine starke Kapitalbasis, um die Möglichkeiten, die der Markt

    bietet, konsequent zu nutzen", so

    Kommunalkredit-Vorstandsvorsitzender Alois Steinbichler. "Die

    Kommunalkredit ist als Experte für Infrastrukturfinanzierungen am

    Markt gut positioniert und unsere Projekt-Pipeline ist gut gefüllt."

    Zwtl.: Paradigmenwechsel in der Infrastrukturfinanzierung

    Das Umfeld der Infrastrukturfinanzierung in Europa hat sich in den

    letzten Jahren drastisch verändert. Mit dem Erreichen der

    Verschuldungsgrenze der öffentlichen Haushalte - gegenwärtig liegt

    die Staatsverschuldung von 17 der 28 EU-Staaten oberhalb des

    Maastricht-Kriteriums - ist die Finanzierung von

    Infrastrukturinvestitionen zunehmend eingeschränkt. Dadurch kommt es

    zu einer Verschiebung von Budget- zur Projektfinanzierung. Neue

    aufsichtsrechtliche Bestimmungen für Banken, die das Halten

    langfristiger Aktiva immer mehr erschweren bzw. langfristige Kredite

    wesentlich teurer machen, sind ein weiterer Aspekt. Außerdem haben

    institutionelle Investoren aufgrund historisch niedriger Renditen auf

    den Kapitalmärkten zunehmend das Erfordernis, ihre Veranlagungsformen

    zu erweitern. Infrastrukturinvestitionen stellen dabei eine

    attraktive Asset-Klasse dar, welche langfristig stabile Cashflows

    erwarten lässt und institutionellen Investoren zudem eine günstigere

    regulatorische Eigenkapitalbehandlung gewährt als bei

    Unternehmensbeteiligungen.

    Zwtl.: Kommunalkredit mit klarem Geschäftsmodell: Experte für

    Infrastrukturfinanzierungen

    Die Kommunalkredit hat ein klares Geschäftsmodell und eine Strategie,

    die voll vom Mehrheitseigentümer Gesona Beteiligungsverwaltungs GmbH

    und dem Österreichischen Gemeindebund (als 0,22 %-Anteilseigner)

    unterstützt wird. Die Bank hat sich als Experte im

    öffentlichkeitsnahen Infrastrukturprojektgeschäft positioniert. Sie

    übt dabei eine Brückenfunktion zwischen dem Bedarf von

    Projekterrichtern mit entsprechendem Strukturierungs- und

    Finanzierungsbedarf sowie institutionellen Investoren

    (Versicherungen, Fonds etc.) mit Veranlagungsbedarf aus.

    Öffentlichkeitsnahe Infrastrukturprojekte bieten ein attraktives

    Zielsegment. Im Fokus der Bank stehen insbesondere Projekte in den

    Bereichen Soziale Infrastruktur (Pflegeheime, Gesundheits- und

    Bildungseinrichtungen, Verwaltungsgebäude), Verkehr

    (Nahverkehrskonzepte, Straße, Schiene) und Energie & Umwelt

    (nachhaltige Energieträger). Die Kommunalkredit verfügt über

    umfassende Erfahrung bei der Beratung und Arrangierung von

    Infrastrukturprojekten und kann zudem auf die beträchtliche

    technologische Expertise ihrer im Fördermanagement tätigen

    Tochtergesellschaft Kommunalkredit Public Consulting (KPC) zugreifen.

    Geografisch konzentriert sich die Kommunalkredit auf den Euro-Raum,

    mit besonderem Fokus auf die deutschsprachigen Länder Österreich,

    Deutschland und die Schweiz sowie die Niederlande, Frankreich und

    Belgien. Selektiv setzt die Bank auch Projekte im sonstigen EU-Raum

    um.

    Nach der 2015 erfolgreich abgeschlossenen Spaltung zur Neugründung

    sowie Privatisierung der Kommunalkredit stand das erste Halbjahr 2016

    ganz im Zeichen der Ausweitung bestehender Kundenbeziehungen und der

    Vorbereitung neuer Projekte.

    Zwtl.: Kerngesunde Bilanzstruktur mit starker Kapitalausstattung

    Die IFRS-Konzernbilanzsumme der Kommunalkredit hat sich gegenüber dem

    Ultimo 2015 (EUR 4,2 Mrd.) leicht reduziert und beträgt zum 30. Juni

    2016 EUR 3,9 Mrd. Dieser Rückgang ist insbesondere auf plangemäße

    Tilgungen von Kundenforderungen und das Auslaufen spaltungsbedingter

    Transaktionen zurückzuführen.

    Beim Ausbau des bestehenden Bankgeschäfts kann die Kommunalkredit auf

    eine sehr starke Kapitalausstattung zurückgreifen, mit

    regulatorischen Eigenmitteln per 30. Juni 2016 von insgesamt EUR

    260,0 Mio. (31.12.2015: EUR 259,9 Mio.) und einem harten Kernkapital

    (Common Equity Tier 1) von EUR 195,0 Mio. (31.12.2015: EUR 194,9

    Mio.). Daraus resultiert, bei einem Gesamtbestand von

    risikogewichteten Aktiva von EUR 698,6 Mio. (31.12.2015: EUR 761,8

    Mio.), eine Gesamtkapitalquote von 37,2 % (31.12.2015: 34,1 %) und

    eine harte Kernkapitalquote von 27,9 % (31.12.2015: 25,6 %); die

    Leverage Ratio beträgt 5,5 % (31.12.2015: 5,0 %). Die Kommunalkredit

    verfügt mit langfristigen Refinanzierungsmitteln in der Höhe von EUR

    2,8 Mrd. über ein sehr stabiles Refinanzierungsprofil. Zudem wurde

    mit der Wiederaufnahme der Online-Veranlagungsplattform KA Direkt für

    Gemeinden und öffentlichkeitsnahe Unternehmen und Kundeneinlagen das

    Einlagevolumen erfreulich erhöht; die gesamten Kundeneinlagen

    betragen per 30. Juni 2016 EUR 70 Mio.

    Zwtl.: Hohe Kreditqualität

    Die breite Kundenbasis im öffentlichkeitsnahen Sektor reflektiert

    sich in einem stabilen Portfolio mit hoher Portfolioqualität: 93,7 %

    des Portfolios befinden sich im Investmentgrade-Bereich, 62,1 % sind

    AAA/AA geratet; das kapitalgewichtete Durchschnittsrating für das

    Gesamtportfolio beträgt A+ (nach S&P-Ratingskala). Im ersten Halbjahr

    2016 verzeichnet die Kommunalkredit keine Kreditausfälle. Das Non

    Performing Loan (NPL)-Ratio beträgt 0,0 %.

    Zwtl.: Investmentgrade-Rating

    Die Kommunalkredit verfügt über ein langfristiges

    Investmentgrade-Rating der Agentur DBRS (Dominion Bond Rating

    Service) von BBB (low) und ein kurzfristiges Rating von R-2 (mid). Im

    Covered Bond-Bereich besteht bei einer hohen Kreditqualität des

    Deckungsstocks (84 % der Assets haben ein Rating von AA oder besser)

    ein Rating von MoodyŽs mit Baa3. Alle Ratings haben einen stabilen

    Ausblick.

    Zwtl.: Solide Ertragslage

    Die Kommunalkredit zeigt im ersten Halbjahr 2016 ein erfreuliches

    Periodenergebnis nach Steuern von EUR 27,5 Mio., bei einem

    Vorsteuerergebnis von EUR 34,5 Mio. Das IFRS-Gesamtergebnis beträgt

    EUR 26,5 Mio. Dieses resultiert vor allem aus Nettozinserträgen von

    EUR 18,7 Mio., einem Provisionsergebnis von EUR 7,9 Mio. sowie einem

    Handels- und Bewertungsergebnis von EUR 31,9 Mio. Dem steht ein

    Verwaltungsaufwand von EUR 22,7 Mio. gegenüber. Der geleistete

    Jahresbeitrag zum Bankenabwicklungsfonds beträgt EUR 2,5 Mio.; der

    Aufwand für die nationale Bankenstabilitätsabgabe beträgt weitere EUR

    1,9 Mio.

    Zwtl.: UGB/BWG

    Das UGB/BWG-Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt EUR

    26,0 Mio.; das Periodenergebnis nach Steuern beträgt EUR 29,7 Mio.,

    nach Dotierung einer Reserve gemäß § 57 Abs. 1 BWG im Ausmaß von EUR

    25,0 Mio., welche nach Dotierung einer Vorsorge von EUR 15,0 Mio.

    nach § 57 Abs. 3 BWG ("Fonds für allgemeine Bankrisiken") zum Ultimo

    2015 die hohe Kapitalbasis zusätzlich verstärkt.

    Die Bilanzsumme der Kommunalkredit auf Einzelbasis nach UGB/BWG

    beträgt zum 30. Juni 2016 EUR 3,2 Mrd. (31.12.2015: EUR 3,5 Mrd.);

    der Rückgang gegenüber dem Ultimo 2015 ist in erster Linie auf den

    Ablauf von Aktivapositionen sowie den Abbau von spaltungsbedingten

    Transaktionen zurückzuführen.

    Zwtl.: Ausblick

    Die Kommunalkredit wird auch im zweiten Halbjahr 2016 konsequent

    daran arbeiten, ihre Marktposition als Experte für

    Infrastrukturfinanzierungen weiter auszubauen. Dabei setzt die Bank

    sowohl auf den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen, als auch auf die

    Entwicklung neuer Projekte. Bei der Finanzierung neuer Projekte legt

    die Kommunalkredit einen Schwerpunkt auf die Bauphase und setzt dabei

    auch auf alternative Finanzierungsformen wie Verfügbarkeitsmodelle.

    Damit ist es möglich, öffentliche Infrastrukturprojekte auf privater

    Basis zu beschaffen und zu finanzieren. So können Projekte realisiert

    werden, die sonst - beispielsweise infolge von Verschuldungsgrenzen -

    nicht umsetzbar wären.

    Auf Basis der erfreulichen Ergebnisse des ersten Halbjahres sowie der

    beschriebenen Parameter, welche eine stabile Ertragsbasis für die

    Bank sicherstellen, wird für das Gesamtjahr 2016 ein positives

    Jahresergebnis erwartet.

    Der Halbjahresbericht ist unter

    https://www.kommunalkredit.at/DE/Info-Corner/Berichte/Berichte.aspx

    abrufbar.

    Rückfragehinweis:

    Kommunalkredit Austria

    Mag. Marcus Mayer (Kommunikation)

    Tel.: +43 (0)1/31 6 31-593 oder +43 (0)664/80 31631 593

    mailto:m.mayer@kommunalkredit.at; www.kommunalkredit.at

    Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/409/aom

    *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

    INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

    OTS0030 2016-08-26/10:01




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